Am Samstag (29. Oktober, 15.30 Uhr) reist der FC Augsburg zum „Schwaben-Duell" nach Stuttgart. Cheftrainer Enrico Maaßen ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, möchte aber an die Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen.

„Das Spiel gegen Leipzig war, solange wir in Gleichzahl gespielt haben, eine hervorragende Partie von uns. Man sieht, zu was diese Mannschaft imstande ist, obwohl wichtige Spieler fehlen“, resümiert Enrico Maaßen noch einmal das 3:3 am vergangenen Spieltag gegen RasenBallsport Leipzig. „Wenn wir diese Überzeugung und Energie, die wir in den letzten Wochen hier gesehen haben, weiterhin auf den Platz bekommen, dann haben wir in jedem Spiel die Chance zu gewinnen", blickt der FCA-Trainer jetzt auf die anstehende Partie in Stuttgart voraus.

Der VfB, bei dem Michael Wimmer (2018/19 Co-Trainer beim FCA) als Interimstrainer an der Seitenlinie steht, steckt aktuell im Tabellenkeller fest. Dennoch ist sich Maaßen um die Schwere der Aufgabe bewusst: „Der nötige Respekt ist auf jeden Fall da – Stuttgart hat eine junge und spielstarke Truppe, die trotz schwankender Ergebnisse von enormer Qualität zeugt." Trotzdem ist sich der 38-Jährige sicher: „Wir sind ein sehr unangenehmer Gegner und in der Offensive gefährlich, auch für mehr als ein Tor pro Spiel. Deswegen fahren wir mit breiter Brust nach Stuttgart.“ 

Wesentlichen Anteil an dieser Offensivpower hat Ermedin Demirović, der mit fünf Treffern aktuell die Torschützenliste des FCA anführt: „Demi ist ein sehr wichtiger Junge für uns, auf und neben dem Platz. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft und gibt immer 100 Prozent, egal ob im Training oder im Spiel.“ Vor allem in Kombination mit Mergim Berisha sorgte Demirović zuletzt häufig für Gefahr im gegnerischen Strafraum: „Die beiden machen das sehr gut und es hilft, dass sie sich auch so super verstehen. Aber es gehören noch mehr dazu, unsere gesamte Offensive hat sich in den letzten Wochen sehr positiv entwickelt.“

Die komplette Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart

Winther und Jensen zurück im Kader

Zur Personalsituation am Wochenende meint Maaßen: „Kreativität und Flexibilität sind diese Saison immer wieder gefragt. Wir haben bisher stets gute Lösungen gefunden und auch schon Ideen im Kopf, die wir dann nach dem Abschlusstraining finalisieren werden.“ Ein Einsatz von Rafał Gikiewicz ist nach wie vor eher unwahrscheinlich, voraussichtlich wird erneut Tomáš Koubek den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Auch Mads Pedersen, der aktuell noch individuell trainiert, sowie Raphael Framberger (Rückenprobleme) sind angeschlagen. Zusätzlich muss Maaßen auf den gesperrten Iago verzichten.

Erfreuliche Nachrichten gibt es dagegen bei Frederik Winther und Fredrik Jensen, die beide fit sind und in den Kader rutschen. Auch Felix Uduokhai und Reece Oxford trainieren wieder mit der Mannschaft, brauchen aber noch etwas Zeit, bis sie aufs Spielfeld zurückkehren. 

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