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Trainer der FCA-Fußballschule

Umgekehrter Weg: Vom FCA-Nachwuchs zur FCA-Fußballschule

Damals Spieler, jetzt Trainer

Nachwuchs 01.10.2025, 16:30

Von der FCA-Fußballschule präsentiert von LEW bis zum Bundesliga-Spieler: Das Paradebeispiel Noahkai Banks machte es vor. Doch dieser Weg geht auch andersherum: nämlich vom FCA-Spieler im NLZ zum Trainer in der Fußballschule. Einige ehemalige Rot-Grün-Weiße haben den Positionswechsel vollzogen und geben ihre Erfahrungen nun an die nächste Generation weiter.

Felix Schwarzholz war seit 2010 im Nachwuchs des FCA und hat bis zur Saison 2021/22 aktiv gespielt. Danach wechselte er zum FV Illertissen, FC Memmingen und spielt nun beim TSV Schwaben Augsburg. Bei der Fußballschule war er auch schon in anderer Rolle aktiv - nämlich als Spieler beim Profibesuch. Daran erinnert er sich zurück und blickt darauf, was sich seither beim FCA und bei der Fußballschule getan hat:
„Ich kann mich noch sehr gut an den Besuch erinnern. Das war 2019 am NLZ. Damals durfte ich Fragen beantworten und anschließend Bilder und Autogrammkarten verteilen. Es war sehr schön den Kindern damit eine Freude zu bereiten, ihnen etwas beizubringen und meine Erfahrungen weitergeben zu können. Seitdem hat sich beim FCA viel entwickelt, unter anderem der Bau des neuen Gebäudes und die verbesserte Infrastruktur. Zudem wurde in allen Bereichen personell aufgerüstet, um noch professioneller arbeiten zu können. Auch die FCA-Fußballschule ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. 2019 war das Angebot der Camps und die Anzahl der Teilnehmer noch deutlich geringer. Auf die Qualität der sportlichen Inhalte wird nun noch mehr Wert gelegt und auch die Nachbereitung der Camps ist umfangreicher geworden.“

Seit 2015/16 hat Mattis Junker die Nachwuchsteams des FCA durchlaufen. In der Saison 2023/24 stand er noch für die U19 auf dem Platz, inzwischen ist er als Trainer in der Fußballschule tätig. Er schildert, wie hilfreich es ist, dass er viele der Trainingsinhalte tagtäglich selbst trainiert hat und diese nun den Kids weiter vermitteln kann. Außerdem verrät er, was er sich von seinen eigenen Trainern nun für diese Position abschauen kann:
„Die Zeit im NLZ hat mir extrem geholfen, weil ich die Trainingsinhalte selbst über viele Jahre durchlaufen habe. Dadurch weiß ich, wie sich die Übungen anfühlen, was am meisten Spaß macht und worauf es ankommt. Ich kann es den Kids nun viel leichter und verständlicher erklären. Von meinen ehemaligen Trainern nehme ich mir vor allem die Fähigkeit mit, Inhalte klar zu vermitteln und immer den Spaß am Fußball in den Vordergrund zu stellen.“

Hans Rathgeber hat 2016/17 in der U17 beim FCA begonnen und spielte bis zur Saison 2024/25 für die U23. Seit gut einem Jahr ist seine aktive Spielerzeit beim FCA beendet. Nun erzählt er, wie es sich anfühlt weiterhin im Verein tätig zu sein und ob das FCA-Feeling in den Camps dem FCA-Feeling aus Spielersicht gleicht:
„Weiterhin ein Teil des FCAs zu sein fühlt sich super an, auch wenn es nicht mehr als aktiver Spieler, sondern als Trainer in der Fußballschule ist. Nach acht Jahren im Verein baut man eine Verbindung zum Verein und zu den Menschen rund um den Verein auf. Ich treffe bei der Fußballschule gelegentlich Menschen, die ich tagtäglich am NLZ gesehen habe und freue mich immer darauf. Das Feeling in den Fußballcamps ist immer sehr familiär. Das gilt sowohl für die Kids als auch für das Trainerteam untereinander: Man baut direkt Freundschaften auf. In den Nachwuchsmannschaften war das immer ähnlich. Deshalb macht mir das Trainersein in der Fußballschule Spaß, da ich dieses familiäre Gefühl in die Gruppe hineintragen kann und es für mich in erster Linie nicht um den Fußball, sondern um den Spaß und die gemeinsame Zeit geht.“

Tim Seibold wechselte 2023 aus der Jugend des FC Bayern München ins NLZ des FCA und spielte dort bis zur Saison 2024/25 in der U19. Im Sommer schloss er sich dem TSV Landsberg an. Er reflektiert, welche Erfahrungen er nun auf sein Trainer-Dasein übertragen kann und was er den Kids von seinen Erfahrungen mit auf den Weg geben möchte:
„Durch die vielen Jahre im NLZ hatte ich das Glück, von herausragenden Trainern gecoacht zu werden. Alle Trainingsinhalte basieren auf einer guten Grundlagentechnik. Deshalb versuche ich in meinem Trainerdasein den Kids so viel wie möglich an technischen Grundlagen zu übermitteln. Um dies zu erreichen, zeige ich den Kindern die Übungen so detailliert wie möglich. Ich möchte den Kids außerdem mit auf den Weg geben, dass es vollkommen in Ordnung ist, mal einen Fehler zu machen. Es ist sehr wichtig, neue Inhalte dazuzulernen und sich etwas zu trauen, um sich fußballerisch weiterzuentwickeln. Dabei passieren nun einmal Fehler. Die Kids sollen nach einem Fehler nicht ernüchtert und enttäuscht, sondern eher noch motivierter sein als sie zuvor schon sind. Über einen Erfolg freut man sich am meisten, wenn man dafür gekämpft hat.“

Elias Rogg ist Trainer an der Eliteschule des FCA, wo die Kinder etwas älter sind als in den Camps. Auch er hat seine Erfahrungen als Spieler im Nachwuchsleistungszentrum beim FCA gesammelt und läuft heute für den TSV Schwaben Augsburg auf. Aus seiner Trainer-Perspektive berichtet er, wie er es schafft auf die Kids und ihre Fähigkeiten individuell einzugehen.
„An der Eliteschule mit den etwas älteren Kids kann man natürlich in technischen und taktischen Themen sowie in der Ansprache schon gezielter ins Detail gehen. Bei den Jüngeren in den Camps der Fußballschule versucht man die Inhalte deutlich spielerischer und einfacher weiterzugeben. Aber egal wie alt sie sind: Der Spaß am Fußball steht immer an erster Stelle. Nur wenn die Kinder mit Freude auf dem Platz stehen, entwickeln sie sich weiter und mit diesem Ansatz gehe ich in jede Einheit als Trainer, egal welches Alter die Kinder haben."


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Fußballschule