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Ermedin Demirović schießt gegen Hoffenheim aufs Tor

Hoffenheim Hoffenheim

spielt gegen

FC Augsburg Augsburg

3 1
Zuschauerzahl:
0
Schiedsrichter:
Florian Exner

FCA unterliegt der TSG Hoffenheim 1:3

Ungeschlagen-Serie endet in Sinsheim

Profis 07.04.2024, 17:29

Nach fünf Partien ohne Niederlage ging der FC Augsburg am 28. Bundesliga-Spieltag erstmals wieder leer aus. Trotz einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei unterlagen die Fuggerstädter auswärts bei der TSG Hoffenheim 1:3.

Neben Elvis Rexhbecaj (Mittelfußbruch) musste FCA-Cheftrainer Jess Thorup auch auf Kevin Mbabu (Adduktoren), Fredrik Jensen (Wade) und Iago (Fußprellung) verzichten. Dafür kehrte Kapitän Ermedin Demirović nach überstandener Gelbsperre zurück. Außerdem durften Arne Engels, Mads Pedersen und Maximilian Bauer von Beginn an auflaufen.

Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Köln verteidigten die Rot-Grün-Weißen diesmal mit einer Dreierkette, zunächst galt es aber einen weiteren Ausfall zu verkraften. Nach zwölf Minuten musste Kristijan Jakić angeschlagen vom Feld – Tim Breithaupt ersetzte den kroatischen Abräumer, der bereits beim Warmmachen über Probleme am Sprunggelenk klagte, im zentralen Mittelfeld.

Den besseren Start erwischten die Hausherren, die früh mit zwei Toren in Führung gingen. Auf Zuspiel von Pavel Kadeřábek erzielte Wout Weghorst das 0:1 (17.), nur drei Minuten später schlenzte Andrej Kramarić den Ball aus 18 Metern zum 0:2 in die Maschen (20.). Der FCA brauchte eine Weile, um den Doppelschlag zu verdauen, kurz vor der Pause hatte Ruben Vargas den Anschlusstreffer auf dem Fuß – Oliver Baumann zeigte sich jedoch reaktionsschnell (42.).

Die gesamte Partie bei der TSG Hoffenheim gibt es im FCA TV im Relive zu sehen

Bundesliga-Debüt für Kömür

Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff wagte der TSG-Schlussmann einen Ausflug aus seinem Kasten, der Lupferversuch von Arne Maier landete allerdings auf dem Tordach (46.). Gefährlicher wurde es bei einem Engels-Distanzschuss, den Baumann gerade noch um den Pfosten lenkte (47.). Die Richtung stimmte plötzlich und auch in den Zweikämpfen zeigten sich die Rot-Grün-Weißen, die in Halbzeit zwei wieder im 4-4-2 mit Raute aufliefen, deutlich robuster.

Hatte der FCA zunächst noch etwas Pech durch einen Pfostenschuss von Maier (56.), besorgte Demirović nur sechs Minuten später mit seinem 15. Saisontreffer das wichtige Ausgleichstor – auf Zuspiel von Sturmpartner Phillip Tietz drückte der FCA-Kapitän das Leder aus kurzer Distanz zum 1:2 über die Linie (62.). Es war der Auftakt in eine spannende Schlussphase, mit weiteren Chancen für die Thorup-Elf und einem ganz besonderen Moment: Mit Mert Kömür kam in der 78. Minute ein weiteres Augsburger Eigengewächs zu seinem Bundesliga-Debüt!

Angefeuert von über 1.500 mitgereisten FCA-Fans gingen die Fuggerstädter noch einmal aufs Ganze. Erst blieb Mads Pedersen mit einem scharfen Querpass hängen (80.), dann wurde eine Kopfball-Stafette der eingewechselten Dion Beljo und Patric Pfeiffer kurz vor der Linie geklärt (81.). Stattdessen fiel auf der Gegenseite die Entscheidung: Einen langen Ball nagelte Ihlas Bebou zum 1:3 unter die Latte (90.).

Die Chance, eine neue Serie zu starten, haben die Rot-Grün-Weißen am Freitag, 12. April, (20.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin. Trotz der Niederlage bleibt der FCA auf Tabellenplatz sieben.

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