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Weinzierl: „Wollen den Matchball verwandeln“

FCA kann gegen Bremen den Klassenerhalt schaffen

Profis 13.05.2021, 15:11

Mit einem Heimsieg am Samstag gegen den SV Werder Bremen (15.30 Uhr) kann der FCA den Klassenerhalt klarmachen. Trainer Markus Weinzierl will an die gute Leistung zuletzt in Stuttgart anknüpfen – und freut sich trotz leerer Ränge über die Unterstützung der Fans.

Markus Weinzierl ist sich der Bedeutung der Partie bewusst. „Die Mannschaft weiß, worum es geht“, betont der FCA-Trainer. „Wir haben es in der eigenen Hand und können den Deckel draufmachen.“ Zwei Punkte Vorsprung haben die Fuggerstädter (33) zwei Spieltage vor Schluss vor dem SV Werder Bremen (31). Ein Sieg am Samstag – und der FCA würde im Sommer in sein elftes Jahr Bundesliga gehen.

Beim VfB Stuttgart (1:2) war Weinzierl mit seiner Mannschaft zuletzt leer ausgegangen. Auf die Leistung möchte der 46-Jährige aber aufbauen, fordert jedoch zugleich: „Wir müssen vorne mehr Konsequenz an den Tag legen und hinten besser verteidigen.“ Nichtsdestotrotz habe seine Mannschaft „in Stuttgart ein gutes Spiel abgeliefert“ und werde deshalb „mit breiter Brust ins Spiel gegen Bremen gehen“.

Weinzierl: „Das werden wir in jedem Zweikampf spüren“

Die Hanseaten beendeten eine Negativserie von sieben Bundesliga-Niederlagen in Folge zuletzt mit einem Remis gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0). Zuvor war Werder im DFB-Pokal-Halbfinale denkbar knapp an RasenBallsport Leipzig gescheitert (1:2 n.V.). „Wir treffen auf einen guten Gegner, der in den letzten beiden Spielen eine aufsteigende Tendenz hatte und uns alles abverlangen wird“, analysiert Weinzierl die Mannschaft von seinem Kollegen Florian Kohfeldt. “Sie werden mit allem kämpfen, was sie haben.“


Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bremen gibt es im FCA TV zu sehen.

Video: Pressekonferenz vor Bremen: Markus Weinzierl

Auch Bremen stehe unter enormen Druck. „Sie wissen, dass sie an uns vorbeimüssen“, so Weinzierl. „Das werden wir in jedem Zweikampf spüren. Da müssen wir da sein - und wir werden da sein.“ Seine Mannschaft sieht er für dieses „Nervenspiel“, wie es Weinzierl nennt, gut gewappnet. „In den Schlüsselspielen, in denen es um alles gegangen ist, war die Mannschaft in den vergangenen Jahren immer da“, gibt sich der FCA-Trainer optimistisch. „Ich habe Vertrauen in die Mannschaft, denn ich weiß, was sie kann.“

Weinzierl: „Richten müssen wir es auf dem Platz“

Personell kann Weinzierl bis auf Felix Uduokhai (Sprunggelenksoperation) auf alle Spieler zurückgreifen, lediglich hinter dem angeschlagenen Fredrik Jensen steht ein Fragezeichen. Taktisch stellt sich der FCA-Trainer auf ein Geduldspiel ein: „Wir werden uns nicht verstecken, werden aber auch kein Harakiri spielen.“

Die Konkurrenz im Tabellenkeller interessiert Weinzierl nicht besonders. „Wir schauen in erster Linie auf uns“, erklärt er. „Wenn wir gewinnen, können die anderen machen, was sie wollen. Wir haben einen Matchball, den wollen wir verwandeln.“ Die Ränge werden natürlich auch am Samstag leer bleiben. „Wir merken aber“, so Weinzierl, „dass alle Augsburger hinter uns stehen und die ganze Stadt uns die Daumen drückt. Darüber freuen wir uns - richten aber müssen wir es auf dem Platz.“

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Tags:
SV Werder Bremen
Markus Weinzierl