Im dritten Spiel in sieben Tagen ist der FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Bayern München zu Gast. Trainer Markus Weinzierl mahnt, nach zwei Siegen in Folge nicht nachzulassen – und will dem Rekordmeister nach dem Coup im Hinspiel erneut in die Suppe spucken.  

Es war eine gewisse Erleichterung zu spüren nach dem 2:1-Heimsieg am Mittwoch gegen den 1. FSV Mainz 05. Mit dem zweiten Dreier in Folge nach dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg drei Tage zuvor hatte der FCA den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte vergrößert.

„Ich habe die Mannschaft zwischen den beiden Spielen sehr konzentriert und fokussiert, aber auch angespannt erlebt“, erzählt Trainer Markus Weinzierl. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir haben noch nichts erreicht.“ Deshalb gelte nun der volle Fokus dem Auswärtsspiel in München. „Wir haben nichts zu verschenken“, betont der FCA-Trainer. „Wir sind der große Außenseiter, aber werden probieren, sie zu ärgern. Wir werden uns zerreißen.“

Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in München gibt es im FCA TV zu sehen.

Verzichten muss Weinzierl beim Rekordmeister neben dem gesperrten Carlos Gruezo (fünfte Gelbe Karte) auch auf Mads Pedersen, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auch Frederik Winther droht krankheitsbedingt auszufallen. Torjäger Michael Gregoritsch (sieben Treffer) hat nach seiner Corona-Infektion hingegen wieder trainiert und könnte für Samstag wieder eine Option sein.

Weinzierl: „Müssen ihnen die Lust nehmen“

Für Bayern liegt das Spiel genau zwischen den beiden Champions-League-Duellen mit dem FC Villareal. Das Viertelfinalhinspiel verlor der Rekordmeister am Mittwoch, am kommenden Dienstag folgt das Rückspiel. „Für uns ist der Zeitpunkt zwischen den beiden Spielen gegen Villareal natürlich positiv“, gesteht Weinzierl. „Wir wissen aber auch, dass Bayern eine unheimliche Breite im Kader hat.“

Unabhängig von der Aufstellung des Gegners wartet auf den FCA eine große Herausforderung. „Wenn sie Lust bekommen, wird es sehr schwer“, betont Weinzierl. „Die müssen wir ihnen nehmen.“ Wie das geht, zeigten die Fuggerstädter in der Hinrunde, als sie den großen Favoriten 2:1 niederrangen.

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