Soziale Aktion der U15: Jeder darf mitkicken

Besuch an der Paul-Renz-Akademie: 21 Jugendliche mit Behinderung des VdK Bayern trafen auf die U15 des FC Augsburg. Kicken, spielen, lachen – es war ein Nachmittag voller gemeinsamer Erlebnisse. 

Im Rahmen einer Sport- und Jugendfreizeit war die Gruppe des Sozialverbands VdK Bayern zu Gast beim FCA-Nachwuchs. Für die Jugendlichen war es ein Highlight, die Akademie kennenzulernen und gemeinsam mit den U15-Spielern aktiv zu sein. Auf den Trainingsplätzen gestalteten die Nachwuchsspieler ein Sportprogramm mit Bewegungsübungen und kleinen Ballspielen.

Spaß, Sport und Gemeinschaft

„Es geht darum, dass unsere Jungs ihre eigene Situation besser einordnen können und lernen, sich ohne Vorurteile in andere Lebensrealitäten hineinzuversetzen“, erklärt Philipp Breuer, Pädagoge an der Paul-Renz-Akademie. „Gleichzeitig ist es für die Jugendlichen mit Behinderung wichtig, als Teil der Gesellschaft gesehen zu werden.“

Die Jugendlichen hatten verschiedene Voraussetzungen, darunter Trisomie 21, Autismus oder eine Sehbehinderung. Dank der Begleitung durch die Betreuerinnen und Betreuer des VdK sowie der Rücksichtnahme aller Beteiligten konnten die Übungen für alle sicher und angepasst gestaltet werden. Besonders positiv hob die Gruppenleitung der VdK Bayern im Nachhinein hervor, dass die Atmosphäre sehr gemütlich und einladend gewesen sei und sich die Jugendlichen rundum wohlgefühlt hätten.

„Es ist schön zu sehen, dass zwei Lebensrealitäten, die in der Regel nicht viele Berührungspunkte haben, einen harmonischen und verständnisvollen Nachmittag gemeinsam verbringen konnten“, so das Resümee von Breuer. Während die Jugendlichen des VdK voller Aufregung waren, einmal in die Welt des Leistungsfußballs einzutauchen, übernahmen die U15-Spieler Verantwortung, indem sie die Trainingseinheit und ein kleines Turnier anleiteten. Für beide Seiten war es ein Nachmittag voller neuer Eindrücke und ein Beweis dafür, dass gemeinsames Lachen und Miteinander verbindet. Auch der Pädagoge meint: „Solche Einblicke in andere Lebenswelten sind keine Selbstverständlichkeit – umso schöner, wenn daraus ein Erlebnis entsteht, das lange im Gedächtnis und im Herzen bleibt.“

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