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Mönchengladbach im Check: Das Hoffen auf die Premiere

Borussia noch ohne Sieg in Augsburg

Profis 28.02.2020, 16:24

Nach einer starken Hinrunde mit wochenlanger Tabellenführung hat Borussia Mönchengladbach den Kontakt zur Ligaspitze zuletzt etwas verloren – daran hat allerdings auch Sturm "Sabine" einen gewissen Anteil. Die Fohlen im Check vor dem Duell am Samstag, 29. Februar, (15.30 Uhr).

Knapp zwei Monate lang grüßte Borussia Mönchengladbach im Herbst 2019 von der Tabellenspitze. Gegen Ende der Hinrunde verloren die Fohlen Platz eins zwar an RasenBallsport Leipzig, schlossen die Halbserie aber nur zwei Punkte hinter den Sachsen auf einem starken zweiten Platz ab. Mit so einer konstanten Hinrunde war nach dem Neustart im Sommer und dem Trainerwechsel zu Marco Rose nicht unbedingt zu rechnen gewesen.

Der Rückstand auf die Tabellenspitze ist mittlerweile allerdings von zwei auf sechs Punkte angewachsen. Schuld daran ist auch "Sturm Sabine", der Anfang Februar dafür sorgte, dass das Rheinderby gegen den 1. FC Köln abgesagt werden musste (die Partie wird Mitte März nachgeholt). So hat die Borussia aktuell ein Spiel weniger als die Top Drei aus München, Leipzig und Dortmund. Ob die Fohlen in der Rückrunde noch einmal ganz oben angreifen können, hängt also auch vom Nachholspiel gegen den FC ab.

Roses Trümpfe: Keine Doppelbelastung und zwei Rückkehrer

Insgesamt fiel der Start der Borussen ins neue Jahr eher durchwachsen aus: zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage lautet die Bilanz nach fünf Spielen. Besonders bitter war das jüngste Remis gegen die TSG Hoffenheim (1:1), als die Fohlen beim Stand von 1:0 in der Schlussphase zunächst einen Elfmeter verschossen und in der Nachspielzeit schließlich noch den Ausgleich hinnehmen mussten.

Im Vergleich zu den drei Mannschaften vor ihr kann sich die Borussia voll auf die Bundesliga konzentrieren. Während Bayern, Leipzig und Dortmund noch in der Champions League mitmischen, mussten die Fohlen ihre Segel in der Europa League nach der Gruppenphase bereits streichen. Ein weiterer Trumpf sind die personellen Möglichkeiten, die Rose vor allem in der Offensive hat. Kapitän Lars Stindl und Jonas Hofmann, die in der Hinrunde lange fehlten, sind wieder zurück und erweitern die Optionen im ohnehin schon stark besetzten Angriff um Alassane Plea (acht Saisontore), Marcus Thuram und Breel Embolo (jeweils sechs).

Rose: "Da lohnt es sich doch umso mehr, dort hinzufahren"

In Augsburg erwartet die Borussia nun eine "spannende Aufgabe", wie Rose erklärt. "Sie definieren sich vor allem über ihre Heimspiele und sind sehr unangenehm zu bespielen. Mit ihren Fans im Rücken sind sie zu anderen Leistungen im Stande", betont der 43-Jährige. "Wir werden uns auf eine stabile und gut verteidigende Mannschaft einstellen müssen, die mit viel Wucht und Tempo Richtung Tor agiert."

Dass die Fohlen in der Bundesliga noch auf ihren ersten Sieg beim FCA warten, habe Rose "vorher gar nicht so wahrgenommen". In acht Spielen in der Fuggerstadt gab es für die Borussia fünf Remis und drei Niederlagen. "Da lohnt es sich doch umso mehr", so Rose, "dort hinzufahren und um drei Punkte zu spielen."

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