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1998: Als der FCA das große Geld verpasste

111 Jahre 07.11.2018, 12:49
Finanziell sah es beim FC Augsburg selten rosig aus. Doch in den 90er Jahren war es besonders düster. Der Regionalligist musste um die Lizenz fürchten und Geld für neue Spieler war ebenfalls knapp. Als man dann kurz vor dem Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde stand, war die Hoffnung auf die dringend benötigte Finanzspritze groß.
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Der Verlauf der Regionalliga-Saison 1998/99 war von Mittelmäßigkeit geprägt. Am Ende stand Tabellenplatz zehn zu buche. Zu den wenigen Lichtblicken zählten die beiden Brasilianer Marcelo Martins und Jaques Oliveira. An guten Tagen spielten die beiden Edeltechniker die gegnerischen Abwehrreihen schwindelig. Allerdings hatten beide mit starkem Heimweh zu kämpfen, darunter litt die Konstanz in ihren Leistungen. In der Vereinsführung machten sich langsam Sorgen breit, dass die Lizenz für die Regionalliga in Gefahr sein könnte. Hoffnung machte der Pokal-Wettbewerb: Im schwäbischen Pokal standen die Augsburger gut da und waren damit in greifbarer Nähe der DFB-Pokal-Hauptrunde. Beim Erreichen der Hauptrunde winkten 55.000 Mark. Eine dringend notwendige Geldspritze.

Durchlauf im Pokal

Im schwäbischen Pokal lief es für die Fuggerstädter nach Maß: Durch einen 4:2-Sieg gegen den FC Kottern wurde der FCA zum zwölften Mal zum schwäbischen Meister gekrönt. Somit stand nur noch ein Qualifikationsspiel zwischen Augsburg und der DFB-Pokal-Hauptrunde. Der Gegner in eben diesem Spiel hieß TSV 1860 Rosenheim, ein Landesligist. Allerdings konnte der FCA seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und verlor das Spiel 1:2. Damit war das große Geld weg und die finanziellen Sorgen größer denn je.

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