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Herrlich: "Das wird unsere schwierigste Aufgabe"

Herrlich: "Das wird unsere schwierigste Aufgabe"

FCA-Trainer kehrt an die Seitenlinie zurück

Profis 16.10.2020, 15:03

Zweiter gegen Erster heißt es am Samstag (17. Oktober, 15.30 Uhr), wenn RasenBallsport Leipzig in der WWK ARENA gastiert. Während Trainer Heiko Herrlich auf die Bank zurückkehrt, misst Innenverteidiger Felix Uduokhai der aktuellen Tabelle keine große Bedeutung bei.

Vor der Länderspielpause hatte Heiko Herrlich beim VfL Wolfsburg (0:0) aufgrund eines Pneumothorax (Ansammlung von Luft zwischen Lunge und Brustkorb) noch gefehlt. Am Samstag kehrt der FCA-Trainer nun auf die Trainerbank zurück. „Ich fühle mich sehr gut“, betont Herrlich, der am Montag aus dem Krankenhaus entlassen worden war und unter der Woche wieder das Training geleitet hatte.

Fehlen wird am Samstag hingegen Alfred Finnbogason. Der isländische Angreifer hatte sich auf der Länderspielreise am Oberschenkel verletzt und fällt erst einmal aus. „Das ist schade, er war sehr gut drauf“, hadert Herrlich. „Für ihn ist das natürlich ein Rückschlag.“ Nachdem einige FCA-Profis noch unter der Woche für ihre Heimatländer im Einsatz waren, wird sich zeigen, wer es am Samstag in die Startelf schafft.

Herrlich: "Eine europäische Topmannschaft"

Mit Leipzig ist am Wochenende der aktuelle Tabellenführer zu Gast. Die Sachsen haben wie der FCA sieben Punkte auf dem Konto und grüßen aufgrund der besseren Tordifferenz von der Spitze. „Das wird unsere schwierigste Aufgabe bislang“, zollt Herrlich dem Gegner Respekt. „Es geht gegen eine europäische Topmannschaft, die vor paar Wochen noch im Halbfinale der Champions League gestanden hat. Leipzig hat super Einzelspieler und unheimlich viel Qualität.“

Video: Pressekonferenz vor Leipzig: Herrlich und Uduokhai

Vor allem auf die FCA-Abwehr, mit nur einem Gegentreffer zusammen mit dem VfL Wolfsburg die beste der Liga, kommt also einiges an Arbeit zu. „Wir haben die komplette Vorbereitung gemeinsam absolviert“, nennt Felix Uduokhai einen Grund für die starke Defensive. „Es ist aber erst der dritte Spieltag, wir müssen noch reifen. Es ist schön, dass es gut läuft, aber wir haben noch einiges an Arbeit vor uns.“

Uduokhai: "Tabelle kann man wegschmeißen"

Nachdem gegen Borussia Dortmund rund 6.000 Fans die Mannschaft zum Sieg getragen hatten, müssen die Fuggerstädter gegen Leipzig auf Unterstützung von den Rängen verzichten. „Es ist natürlich schöner, mit Fans zu spielen, der Sport lebt von der Atmosphäre“, stellt Uduokhai klar.

Von einem Spitzenspiel will der 23-Jährige angesichts der noch jungen Saison nichts wissen. „Die aktuelle Tabelle kann man wegschmeißen. Es ist eine Momentaufnahme, über die wir uns freuen. Die Tabelle hat aber keine große Aussagekraft.“ Stattdessen gehe die Mannschaft in die Partie gegen den Tabellenführer wie in jede andere. „Wir dürfen nur wenige Lücken lassen, vorne werden wir unsere Möglichkeiten bekommen“, ist sich Uduokhai sicher. „Wir müssen an unser Maximum ran, um etwas Zählbares mitzunehmen.“

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RasenBallsport Leipzig
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