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Union im Check: Ein Liga-Neuling, der sich behauptet

Eiserne rangieren derzeit auf Rang 12

Profis 24.01.2020, 16:07

Die Euphorie in Berlin-Köpenick war nach dem ersten Aufstieg ins Oberhaus am Ende der vergangenen Saison riesig, wurde im ersten Spiel aber erst einmal gedämpft. "Hart gelandet" sei man nach der 0:4-Pleite gegen Leipzig, sagte Trainer Urs Fischer damals. Inzwischen hat sich der Aufsteiger aber mehr als gefangen und punktet fleißig. Die Eisernen im Check vor der Partie am Samstag, 25. Januar (15.30 Uhr).

Was dem FCA in der zweiten Hälfte der Hinrunde gelang, schaffte auch Union Berlin. Nach holprigem Start war der 3:1-Erfolg am dritten Spieltag gegen den BVB der Dosenöffner, der Aufsteiger startete im Herbst durch: Im Oktober holten die Eisernen bereits zwei Siege (beide gegen Freiburg: 2:0 in der Liga, 3:1 im Pokal), im November waren es schon drei: Das hitzige Hauptstadtduell gegen Hertha BSC gewann die Mannschaft von Urs Fischer 1:0 und ließ gegen Mainz (3:2) und den damaligen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach (2:0) weitere Siege folgen. Im Dezember kamen wichtige Punkte gegen die direkte Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte hinzu (2:0 gegen Köln und 1:1 gegen Paderborn), einzig die Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf im letzten Spiel vor Weihnachten schmerzte (1:2). Mit fünf Punkten Abstand auf den Relegationsplatz überwinterten die Köpenicker nichtsdestotrotz mit 20 Zählern auf Rang 11 - für einen Bundesliga-Neuling eine starke Zwischenbilanz.

Auffällig: Andersson, die Alte Försterei und ein alter Bekannter

Bei diesen sechs Siegen fällt schnell auf, dass fünf davon an der heimischen Alten Försterei gefeiert wurden. Die Fans treiben ihre Mannschaft immer wieder zu engagierten Leistungen und sorgen dafür, dass die Gästemannschaften nicht nur gegen elf Eiserne auf dem Platz spielen, sondern auch gegen die besondere Kulisse. Und schaut man darauf, wer an den 21 Toren der Berliner beteiligt war, bleibt der Blick wohl an Sebastian Andersson hängen. Acht Tore schoss der Schwede, legte zwei Mal für seine Kollegen auf und kam in allen bisher gespielten Partien zum Einsatz. Sein Trainer erteilte ihm nach dem Trainingslager gar eine Stammplatz-Garantie. Personell gab es auch andere freudige Nachrichten zu verkünden: Kapitän Christopher Trimmel verlängerte in der Winterpause seinen Vertrag bis 2021, zudem kam Mittelfeldspieler Yunus Malli vom VfL Wolfsburg (Leihe). Letzteren kennt FCA-Trainer Martin Schmidt noch aus gemeinsamen Jahren in Mainz und Wolfsburg.

Fischer: "Augsburg tritt als eingespielte und geschlossene Mannschaft auf"

Vor dem Aufeinandertreffer mit seinem Schweizer Trainerkollegen am Samstag beschrieb Fischer den FC Augsburg als "schwere Aufgabe". Als "gut drauf und eine eingespielt und geschlossene Mannschaft" bezeichnete Fischer die Fuggerstädter, das habe man im Spiel gegen Dortmund gesehen. Desweiteren könne man seit dem Hinspiel im August eine Entwicklung sehen. Deshalb gelte es für seine Berliner "einmal mehr, bereit zu sein und Leistung abzurufen". Selbiges wird Schmidt seiner Mannschaft aber wohl auch mit auf den Weg geben. Wer diesen Plan besser umsetzt, zeigt sich am Samstag.

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