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Uduokhai: "Wir wollen unsere Fans mitnehmen"

Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Stuttgart

Profis 21.04.2023, 09:07

In Leipzig feierte Felix Uduokhai sein Comeback in der Startelf des FC Augsburg. Einmal mehr, denn der gebürtige Annaberg-Buchholzer blickte in den letzten Jahren auf eine Karrierephase zurück, die immer wieder von Verletzungen unterbrochen wird. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart spricht der 25-jährige Abwehrspieler über seine Jugendzeit in München und die sportliche Ausgangslage. 

Du hast nach mehrwöchiger Verletzung gegen Leipzig dein Comeback gefeiert. Wie hat es sich angefühlt?
Erst mal bin ich mega happy, wieder auf dem Platz zu stehen, es ist als Sportler schon immer wieder sehr herausfordernd, wenn man gezwungenermaßen zuschauen muss. Es hat mich also extrem gefreut, gegen Leipzig knapp 80 Minuten auf dem Platz gestanden zu haben.

Das Auswärtsspiel in Leipzig war praktisch ein Heimspiel für dich und deine Familie. Waren viele Verwandte da und lebt überhaupt noch jemand davon im Erzgebirge? 
Es ist zwar schon ein Stückchen von Annaberg-Buchholz bis nach Leipzig, aber das Bundesland stimmt zumindest. Es waren auch einige Freunde da, eine von meinen beiden Schwestern und ein Cousin, der sogar in Leipzig lebt. Der größte Teil meiner Familie lebt tatsächlich nach wie vor in Sachsen. 

Du warst noch sehr jung, als du aus deiner Heimat nach München zu den Junglöwen gewechselt bist. Erzähl doch mal, wie lief das ab?
Dieser Wechsel kam nicht wegen mir und meiner Karriere zustande, sondern weil mein Vater sich beruflich schon zwei Jahre vorher in Richtung München verändert hatte und am Wochenende immer gependelt ist. Weil wir als Familie aber wieder zusammenleben wollten, bin ich mit meiner Mutter und meinen beiden älteren Schwestern zu ihm nach München gezogen, als mein Wechsel von der Grundschule in die weiterführende Schule anstand. Am Ende wurde ich nach einem an den Schulen organisierten Sichtungstag von Sechzig zu einem Probetraining eingeladen und bin auf diesem Weg in der U12 in Giesing gelandet.

Würdest du ein eigenes Kind mit dem Wissen von jetzt dazu ermutigen, ebenfalls den Weg zum Fußballprofi einzuschlagen?
Ich habe zwar noch keine Kinder und lebe noch allein in Augsburg, hier in Arena-Nähe um die Ecke in Göggingen. Über dieses Thema könnte man sicher ganze Seiten füllen, aber ich halte nichts davon, wenn man Kinder in irgendeine Richtung drängt, und würde ihnen immer zunächst die optimalen Rahmenmöglichkeiten schaffen. Am Ende ist es sicher das Beste, wenn sie sich dann für das entscheiden können, was ihnen am meisten liegt. 

Jetzt wenden wir uns mal dem Sportlichen zu: Warum bleibt der FC Augsburg auch heuer wieder in der Liga? 
Eigentlich mag ich solche Aussagen nicht so gerne, denn die Ausgangssituation mit den fünf Punkten Vorsprung ist nach wie vor gut. Trotzdem muss es uns allen bewusst sein, dass sich keiner etwas davon kaufen kann, dass man noch nie abgestiegen ist, denn das war alles in der Vergangenheit. Was ich damit sagen will: Wir müssen eine gute Balance finden und aufbauend auf der zweiten Halbzeit gegen Leipzig mit breiter Brust auftreten. Wir wollen unsere Fans mitnehmen und wieder Punkte einfahren, dann bleiben wir auch in der Liga. 

Wie geht’s denn aus?
Wir gewinnen 2:0! Denn in dieser kurzen Trainingswoche hat man schon gespürt, dass die Intensität noch einmal zugenommen hat und wir voll da sind. Und die Spiele am Freitagabend liegen uns ja, wie man in der Vergangenheit gesehen hat. 


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Stadionkurier Ausgabe 15 // Saison 2022/2023

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