

U23 gewinnt 3:1 gegen Memmingen
Kurz vor Ostern hat sich die U23 am Donnerstagabend mit drei Punkten beschenkt. In der Regionalliga Bayern gewann der FCA im Heimspiel gegen den FC Memmingen 3:1. Die Gäste starteten direkt mit einer gefährlichen Situation in die Begegnung, der FCA konnte eine Strafraumsituation nicht klären, der Ball landete bei FCM-Spieler Fabian Krogler, doch FCA-Keeper Florian Kastenmeier hatte bei seinem Drehschuss aufgepasst (2.). Kurz später der erste Freistoß für den FCA, doch der Schuss von Chima Okoroji aus halb rechter Position wurde so abgefälscht, dass er kein Problem für FCM-Torwart Fabio Zeche darstellte (5.). Drei Minuten später wurde auch der zweite Augsburger Freistoß - dieses Mal getreten von Marco Richter - abgefälscht, die anschließende Ecke brachte nichts ein (8.). In der elften Spielminute dann die erste richtige Chance für die Fuggerstädter. Ein weiter Einwurf von FCA-Profi Marvin Friedrich fand Richter auf der rechten Seite, die Augsburger Nummer 18 brachte den Ball von der Grundlinie in den Strafraum, doch Efkan Bekiroglu köpfte den Ball über den Kasten des ehemaligen FCA-Keepers Zeche. Im Gegenzug auch die Gäste aus dem Allgäu mit ihren bis dato besten Gelegenheiten. Aus einer FCM-Ecke kam Sebastian Schmeiser gefährlich zum Kopfball, doch Kastenmeier hielt seinen Kasten mit einer Glanzparade sauber (12.). Sechs Minuten später ging ein Freistoß von Stefan Schimmer aus circa 25 Metern knapp am FCA-Tor vorbei (18.). Ab der 30. Spielminute sahen die 210 Zuschauer dann fünf grandiose Minuten der Fuggerstädter. Marco Richter eröffnete den Torreigen. Aus kurzer Distanz brachte der Augsburger Stürmer den Ball von der rechten Seite im linken Toreck unter - 1:0 (30.). Drei Minuten später erhöhte Bekiroglu auf 2:0 (33.). Ein Vrenezi-Schuss nach einer Ecke konnten die Memminger noch klären, Bekiroglus Kopfball wehrte Muriz Salemovic noch mit der Hand ab, doch da befand sich das Spielgerät bereits hinter der gegnerischen Torlinie. Und nur weitere zwei Minuten später ertönte dann zum dritten Mal die Augsburger Tormelodie im altehrwürdigen Rosenaustadion. Lukas Ramser versenkte das Leder aus der Distanz in den Memminger Maschen (35.). Die Allgäuer brauchten knapp zehn Minuten, um sich von dem Drei-Tore-Schock zu erholen. Doch kurz vor der Halbzeitpause kam der FC Memmingen noch einmal zurück. Von der rechten Seite setzte sich Furkan Kircicek gegen Okoroji durch, drang in den Strafraum. Seinen Torversuch konnte Kastenmeier noch an den Querbalken lenken, den Abpraller drückte Fabian Lutz jedoch über die Torlinie (45.). Mit der verdienten Führung ging es anschließend in die Halbzeitpause. Die Gäste wechselten für die zweiten 45 Minuten und brachten mit Marco Schad den zweiten ehemaligen FCA-Spieler auf den Platz. Memmingen kam mit Dampf aus der Kabine. In der 48. Spielminute ging ein Schuss von Kircicek knapp am Fuggerstädter-Tor vorbei. Auch danach machte der FC Memmingen mächtig Druck, die Augsburger kamen erst in der 55. Spielminute wieder gefährlich vor den gegnerischen Strafraum. Aus einer Kontersituation heraus kam Mustafa Duman zum Abschluss, doch Zeche lenkte seinen Schuss zur Ecke. Aus dieser ergab sich die nächste Rot-Grün-Weiße-Torchance. Aber erneut war Zeche zur Stelle und parierte den Kopfball von FCA-Kapitän Jonathan Scherzer auf der Torlinie (56.). Doch auch die Gäste blieben weiterhin gefährlich. Salemovic verpasste nur knapp das Augsburger Tor (64.), Lutz ein paar Minuten später deutlich (66.), Schimmer wurde direkt im Anschluss im letzten Moment noch von der FCA-Abwehr geblockt (67.). Auf der Gegenseite konnten die Schwaben den ehemaligen FCA-Schlussmann Zeche erneut nicht überwinden. Die Augsburger eroberten den Ball durch frühes Gegenpressing, Bekiroglu machte im Strafraum alles richtig, drehte sich und brachte den Ball aufs untere rechte Eck, aber Zeche zeichnete sich erneut aus (71.). Auch die letzten 20 Spielminuten blieben weiter intensiv. Memmingen gab sich nicht auf, drängte weiterhin aufs Augsburger Tor und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Doch häufig wurden die Memminger Offensivkräfte nicht zwingend genug (Schimmer (73./82.), dazu verteidigte die Augsburger Bundesliga Reserve leidenschaftlich, blockte einige Memminger Torversuche im letzten Moment ab und versuchte sich anschließend mit eigenen Offensivaktionen vom Gäste-Druck zu befreien. Doch Friedrich (79.) verpasste die vorzeitige Entscheidung, genauso wie der eingewechselte Arif Ekin (86.), der freistehend an Zeche scheiterte. So blieb es letztlich in einer guten Regionalliga Bayern-Begegnung beim 3:1-Endstand für die Schwaben. FC Augsburg: Kastenmeier; Baier, Reinhardt, Vrenezi, Bekiroglu (86. Ekin), Duman (57. Kurz), Friedrich, Scherzer, Richter, Ramser, Okoroji, Niemann (ET), Zupur, Nsimba, Laverty
