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FCA-Kapitän Ermedin Demirović nach dem Sieg gegen den SC Freiburg.

Rückblick: FCA-Kapitän Demirović auf Torejagd

Teil 3

Profis 27.05.2024, 11:07

Die Spielzeit 2023/24 ist Geschichte und endet für den FC Augsburg in seinem 13. Jahr Bundesliga-Zugehörigkeit auf Tabellenplatz elf – dem besten Ergebnis seit neun Jahren. Anlass genug, auf einige Highlights einer ereignisreichen Saison zurückzublicken.

Ermedin Demirović spielte in der vergangenen Saison eine Schlüsselrolle beim FC Augsburg. Mit 24 Scorerpunkten in 33 Bundesliga-Einsätzen, davon alle in der Startelf, war er nicht nur eine Konstante auf dem Platz, sondern führt auch die FCA-Statistik der Spielzeit 2023/24 an. Lediglich gegen Köln am 27. Spieltag fehlte er aufgrund einer Gelb-Sperre. Seine Effektivität war bemerkenswert: Alle 192 Minuten traf der Mittelstürmer ins gegnerische Tor – das macht ihn vereinsübergreifend zum sechsbesten Bundesliga-Torschützen der letzten Spielzeit. Hinzu kommen neun Torvorlagen, womit er mit 48 Prozent an knapp jedem zweiten Tor der Fuggerstädter in der vergangenen Spielzeit beteiligt gewesen ist. Der Spieler mit der Rückennummer 9 gehörte außerdem zu den laufstärksten Spielern der Bundesliga. Ganze 830 Sprints brachte er auf den Rasen – das macht Rang sieben der Liga.

Saisonstart mit starken Leistungen

In den ersten drei Spieltagen zeigte Demirović bereits seine Vielseitigkeit und seinen Einfluss auf das Spiel. Beim spektakulären 4:4-Unentschieden zum Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach gab er eine Vorlage. Im folgenden Spiel gegen den FC Bayern München (1:3) bereitete er erneut ein Tor vor. Am dritten Spieltag gegen den VfL Bochum (2:2) war er an beiden Toren beteiligt – er bereitete das erste Tor der Augsburger vor und erzielte dann den 2:1 Führungstreffer.

Der FCA-Kapitän setzte seine starke Form auch in den folgenden Spielen fort. Am fünften Spieltag führte er den FC Augsburg mit zwei Toren zum 2:1-Sieg gegen Mainz, nachdem der FCA 0:1 in Rückstand lag. Sein 3:2-Führungstreffer im beeindruckenden Comeback-Spiel gegen Heidenheim (5:2) an Spieltag acht unterstrich nochmal seine Wichtigkeit für das Team. Es war der erste rot-grün-weiße Auswärtserfolg seit über einem Jahr und der erste Sieg der Vereinsgeschichte nach einem 0:2-Rückstand – eine gelungene Premiere für Cheftrainer Jess Thorup an der Seitenlinie. 

Kälte-Dreier gegen Frankfurt 

Ein Höhepunkt der Saison war sein Doppelpack gegen Eintracht Frankfurt am 13. Spieltag – bei zweistelligen Minusgraden konnten Demi und sein Team den Conference-League-Teilnehmer bezwingen und die drei Punkte in der WWK ARENA verteidigen – beide Tore wurden vom Kapitän vorbereitet. „Das Spiel war natürlich schwierig, aber ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft mit zwei Vorlagen helfen konnte.“ Der FCA ging zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen vom Platz und stand erstmals in der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz.

Aber auch gegen andere Top-Teams lieferte der Bosnier ab: Mitte Dezember schoss er die bayrischen Schwaben zur 1:0 Führung gegen Borussia Dortmund: Nach einem langen Ball von Pedersen weit aus der eigenen Hälfte, setzte er sich gegen Nico Schlotterbeck im direkten Duell durch und verwandelte den Ball sicher – am Ende reichte es für einen Punktgewinn. Am 19. Spieltag dann der nächste Doppelpack: Gegen den FC Bayern München schoss er vor heimischem Publikum beide FCA-Treffer, auch wenn das Spiel am Ende 2:3 verloren ging. „So ein Spiel gegen die Bayern auf das Feld zu bringen, zwei Tore zu schießen, ist nicht selbstverständlich“, sagte er im Anschluss an die Partie.

Am 24. Spieltag beim 6:0-Sieg gegen Darmstadt war er mit zwei Toren und einer Vorlage maßgeblich am hohen Sieg beteiligt. Diese Leistung krönte eine herausragende Saison für den Kapitän des FCA, denn mit seinem 14. Treffer nach dem Kantersieg stellte er einen neuen Rekord auf: Kein FCA-Spieler vor ihm konnte innerhalb einer Bundesliga-Saison mehr Tore erzielen.

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Ermedin Demirović