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Mainz im Check: Aufwind im Abstiegskampf

FCA trifft auf einen alten Bekannten

Profis 25.02.2021, 15:00

Am 23. Spieltag reist der FC Augsburg nach Mainz. Die Nullfünfer schienen gemeinsam mit Schalke 04 schon abgeschlagen. Doch ein furioser Rückrundenstart lässt den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze am Bruchweg immer weiter schrumpfen. Der FSV im Check vor dem Duell am Sonntag (15.30 Uhr).

Zehn von 15 möglichen Punkten, davon sieben Zähler gegen die Top-Teams aus Leipzig (3:2), Leverkusen (2:2) und Mönchengladbach (2:1) – eine Ausbeute, die sich mehr als sehen lassen kann. Der nach der Hinrunde abgeschlagene 1. FSV Mainz 05 ist derzeit auf der Überholspur unterwegs und startete pünktlich zum Rückrundenstart eine Aufholjagd, die das Team immer weiter auf Kurs Richtung rettendes Ufer zurückbringt.

Mittlerweile trennt die Rheinhessen nur noch ein Zähler vom Relegationsplatz – der Anschluss ist wiederhergestellt. Dabei sah es lange Zeit ganz und gar nicht danach aus. In der gesamten Hinrunde holten die Rheinhessen nur sieben Punkte, nach sechs Spieltagen stand man gar noch ohne einen einzigen Punkt da. Aber nicht nur Mainz war nie erfolgloser in eine Spielzeit gestartet – es war der bisher schlechteste Saisonstart einer Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte.

"Lass uns den geilsten Abstiegskampf machen."

In der Folge ging Ende 2020 ein Ruck durch den Verein. Ein Umbruch mit neuer Führung sollte der Mannschaft wieder frisches Leben einhauchen und dem Chaos aus der Hinrunde ein Ende setzen. Christian Heidel, der bereits von 1992 bis 2016 als Manager bei den Nullfünfern tätig gewesen war, kehrte als neuer alter Vorstand Sport zurück an den Bruchweg. Heidel verpflichtete Trainer Bo Svensson und holte Martin Schmidt als Sportdirektor. Beide haben Mainzer Vergangenheit und sollten als Identifikationsfiguren dienen.


Dieser Plan scheint aufzugehen. Dank Svensson hat die Mannschaft im 5-3-2-System deutlich an Sicherheit und Stabilität gewonnen. In den acht Spielen unter dem neuen Trainer punkteten die Mainzer bisher fünf Mal. Damit holte der Däne in dieser Zeit fast doppelt so viele Zähler (elf) wie seine drei Vorgänger Achim Beierlorzer, Jan-Moritz Lichte und Jan Siewert in dieser Saison zusammen (sechs aus 14 Spielen).

Der größte Impuls in Richtung Klassenerhalt sei jedoch von den Spielern selbst gekommen: „Sie wussten, dass sie einige Sachen besser machen mussten nach einer schlechten Hinrunde“, betonte Svensson. Heidel und Schmidt waren sich jedenfalls bei ihrem Amtsantritt schon einig: „Lass uns den geilsten Abstiegskampf machen, wir haben nichts zu verlieren!“ Mit Schmidt trifft der FC Augsburg am Sonntag auf einen alten Bekannten, der von April 2019 bis März 2020 bei den Rot-Grün-Weißen an der Seitenlinie stand.

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1. FSV Mainz 05
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