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Karlsruhe im Check: Auf der Suche nach Konstanz

KSC peilt erneut den Klassenerhalt an

Profis 11.11.2020, 14:47

In der vergangenen Zweitligasaison ist der Karlsruher SC noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Erst am letzten Spieltag sicherten sich die Badener durch einen Auswärtssieg bei der SpVgg Greuther Fürth (2:1) den Klassenerhalt und entkamen damit der befürchteten Relegation. Die Zielsetzung für die laufende Spielzeit lautet ähnlich.

Nach zweijährigem Intermezzo in der 3. Liga durften die Aufsteiger aus Karlsruhe in der Saison 2019/20 einen Haken hinter das oberste Ziel Klassenerhalt setzen. Den Kopf endgültig aus der Schlinge ziehen konnte das Team jedoch erst in allerletzter Sekunde – und ersparte sich dank der um zwei Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Nürnberg sogar die Relegation. Damit war es am Ende Platz 15.

In die neue Spielzeit ist Karlsruhe ordentlich gestartet. Nach dem knappen Erstrunden-Aus im DFB-Pokal gegen Union Berlin (0:1) lautete die Bilanz für den KSC nach den ersten drei Ligaspielen zunächst null Tore und null Punkte. Obwohl die Mannschaft durchaus ordentlich gespielt hatte. Erst gegen Sandhausen (3:0) gelang den Badenern die Befreiung – drei Tore, drei Punkte und hinten zu Null. Mit sieben Punkten aus sieben Spielen stehen die Blau-Weißen aktuell auf dem ihnen nur allzu bekannten 15. Platz.

Mit den beiden Neuzugängen Robin Bormuth (Fortuna Düsseldorf) und Philip Heise (Norwich City) findet die Defensive immer besser zusammen. Hierzu gehört auch die neue Nummer 1 im Karlsruher Gehäuse Marius Gersbeck (Hertha BSC). Nach langen Diskussionen rund um seinen gescheiterten Wechsel zeigte in der Offensive auch Philipp Hofmann (bereits vier Saisontore) wieder, wie wichtig er für den Verein ist.

Im Verein herrscht Umbruchstimmung

Die Zeichen im Verein stehen auf Neuanfang. Die Grabenkämpfe, die über Monate hinweg in der Führungsetage geführt wurden, konnten ad acta gelegt werden. Die drohende Insolvenz aufgrund der Corona-Krise wurde abgewendet. Und auch sportlich hat sich einiges getan: Der KSC-Kader ist im Vergleich zu 2019/20 kleiner und jünger geworden – es wird auf Nachwuchstalente gesetzt.

Ebenfalls frischen Wind in die Mannschaft bringt Cheftrainer Christian Eichner. Der 37-Jährige hatte bereits im Februar 2020 für Alois Schwartz übernommen. Bis zum Saisonende offiziell als Interimstrainer, im Juli wurde die Arbeit des ehemaligen KSC-Profis mit einem Vertrag bis 2022 belohnt.

Eigentlich sieht es gut aus für den KSC, auf der Suche nach seiner Konstanz. In den vergangenen Jahren waren die Badener immer wieder zwischen zweiter und dritter Liga gependelt. An dem Vorhaben Nichtabstieg dürfte sich im Vergleich zu letzter Saison zwar nichts verändert haben, ein erneutes Zittern bis zum Schluss würde sich der KSC allerdings gerne ersparen.


Das Testspiel gegen den KSC wird live im FCA TV übertragen. Dort gibt es nach Spielende außerdem die komplette Partie im Relive sowie alle Highlights zum Spiel.

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