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Wout Weghorst stürmt seit dieser Saison für die TSG Hoffenheim

Hoffenheim im Check: Auswärts tadellos

Matarazzo-Elf mit gutem Saisonstart

Profis 08.11.2023, 15:30

Nach der Punkteteilung in Köln empfängt der FC Augsburg am 11. Spieltag die TSG Hoffenheim in der WWK ARENA. Die Sinsheimer spielen bislang eine sehr solide Saison und schielen nach Europa. Der Tabellensechste im Check vor der Partie am Samstagnachmittag (15.30 Uhr).

Parallelen zur Vorsaison sind erkennbar: Wieder einmal hat die TSG Hoffenheim einen guten Start erwischt (2022/23: 17 Punkte, 2023/24: 18 Punkte) und steht nach zehn Spieltagen auf einem Tabellenplatz (2022/23: Platz vier, 2023/24: Platz sechs), der am Ende der Saison für das internationale Geschäft qualifizieren würde. Die Ambitionen sind groß und es macht den Anschein, dass die TSG ihr hohes Niveau auch weiterhin durchziehen kann. In der vergangenen Spielzeit aber ging es für die Hoffenheimer nach dem 10. Spieltag bergab. Es folgte ein unerklärlicher Einbruch und gleichzeitig eine Negativserie von 14 sieglosen Partien, mit nur zwei mickrigen Punkten, der Entlassung von Trainer Andre Breitenreiter und einem Absturz auf den 15. Tabellenrang. Erst spät am 33. Spieltag gelang mit einem 4:2-Sieg über Union Berlin der Klassenerhalt. 

Die TSG schlägt auf dem Transfermarkt zu

Um sicherzustellen, dass es nur bei diesem einen Fehltritt bleibt, schlugen die Sinsheimer im Sommer recht prominent auf dem Transfermarkt zu. In der Offensive sahen die Verantwortlichen demnach den größten Handlungsbedarf: Mit Marius Bülter (FC Schalke 04), Julian Justvan (SC Paderborn), Wout Weghorst (FC Burnley/Leihe) und dem Ex-Augsburger Mergim Berisha wechselten gleich vier Offensivkräfte zur TSG. Attila Szalai (Fenerbahce Istanbul), Anton Stach (FSV Mainz 05) und Florian Grillitsch verstärkten die Defensive – bei Grillitsch nur ein Jahr nach seinem Abschied zu Ajax Amsterdam. In Sachen Abgänge trennte sich die TSG von Christoph Baumgartner (RasenBallsport Leipzig), Angelo Stiller (VfB Stuttgart) und Jacob Bruun Larsen (FC Burnley/Leihe). Sebastian Rudy beendete zudem seine Profi-Karriere. 

Mit einem starken sechsten Platz zeigt die Elf von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo in der jetzigen Spielzeit ein anderes Gesicht, vor allem in der Fremde läuft es bisher tadellos. Alle fünf Auswärtspartien konnte Hoffenheim in der Liga für sich entscheiden, entführte somit die maximale Punkteausbeute ins beschauliche Sinsheim. Vor heimischer Kulisse klappt es dagegen nicht ganz so gut. In der letzten Ligapartie hatte die TSG – wie schon viermal zuvor – gegen Bayer 04 Leverkusen das Nachsehen. „Es war eine gute Leistung von uns, aber nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen“, erklärte Matarazzo. Nach einem 0:2-Rückstand kamen die Hoffenheimer eindrucksvoll zurück und glichen aus, ehe der Leverkusener Alejandro Grimaldo den 2:3-Schlusspunkt setzte. Das zwischenzeitliche Comeback wurde nicht belohnt, in Augsburg soll nun wieder Zählbares her.

Für einen erneuten Auswärtserfolg würde der Blick auf die Bilanz sprechen. Gegen den FCA ging die TSG 18 Mal als Sieger vom Platz, zwölf Mal endete eine Partie zugunsten der Fuggerstädter und weitere sechs Mal trennten sich beide Teams unentschieden. Am Samstag wird sich zeigen, ob die weiße Weste der Sinsheimer auswärts bestehen bleibt oder ob der FCA seine ungeschlagene Serie von drei Spielen unter Jess Thorup fortführt. 

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TSG 1899 Hoffenheim
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