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Hoffenheim im Check: Abruptes Ende eines Zwischenhochs

TSG auf der Suche nach alter Form

Profis 12.12.2019, 13:38

Wenn der FC Augsburg am Freitagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim antritt, dann treffen die Fuggerstädter auf eine Mannschaft, die sich schwer einschätzen lässt: Einem durchwachsenen Start ließ die Mannschaft von Neu-Trainer Alfred Schreuder eine Siegesserie folgen, aus den vergangenen drei Spielen sprang hingegen nur ein Punkt heraus. Die TSG im Check vor dem Duell am Freitag, 13. Dezember (20.30 Uhr).

Auch in Sinsheim hat sich über die Sommerpause einiges verändert: Der Wechsel von Trainer Julian Nagelsmann zum Liga-Konkurrenten RasenBallsport Leipzig stand schon ein Jahr zuvor fest, nach Saisonende war es dann so weit. Das Amt des Cheftrainers trat im Juli Alfred Schreuder an. Der Niederländer hatte schon von 2015 bis 2018 als Nagelsmanns Co-Trainer auf der Bank in der PreZero Arena gesessen und selbiges Amt zwischenzeitlich bei Ajax Amsterdam belegt. Auch auf dem Platz durften die Blau-Weißen ein bekanntes Gesicht wieder empfangen: Nationalspieler Sebastian Rudy kehrte auf Leihbasis (vom FC Schalke 04) an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Außerdem bekam der aktuelle Top-Torschütze der Hoffenheimer, Andrej Kramarić, mit Robert Skov (FC Kopenhagen) und Ihlas Bebou (Hannover 96) zwei neue Kollegen für den Sturm zur Seite gestellt. Gleichzeitig gab es in Person von Nadiem Amiri, Kerim Demirbay (beide Bayer 04 Leverkusen), Nico Schulz (Borussia Dortmund) und Joelinton (Newcastle United) einige prominente Abgänge zu verzeichnen. Man konnte also gespannt sein, wie sich die TSG in der neuen Spielzeit präsentieren würde.

Siegesserie reißt jäh

Die Antwort darauf fällt nach 14 gespielten Partien nicht leicht: Der Saisonauftakt misslang (0:1 in Frankfurt), das erste Heimspiel gegen Bremen gelang (3:2). Gegen die zwei jetzt in Leverkusen spielenden Ex-Kollegen stand am Ende ein Remis (0:0), im badischen Derby mussten sich die Blau-Weißen den Freiburgern geschlagen geben (0:3). Der 7. Spieltag schien dann die Initialzündung zu sein: Durch einen Doppelpack von Sargis Adamyan bezwang die Schreuder-Elf den FC Bayern in der Allianz-Arena (2:1). Dieser Sieg war Auftakt einer Serie über fünf Spiele: Schalke (2:0), die Hertha (3:2), Paderborn (3:0) und Köln (2:1) blieben im Duell mit der TSG alle ohne Punkt.

Am 12. Spieltag riss diese Serie jedoch, und das deutlich: Der 1. FSV Mainz 05 schenkte den Hoffenheimern im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Achim Beierlorzer in Unterzahl gleich fünf Tore ein (1:5). Gegen Fortuna Düsseldorf reichte es nur zu einem Punkt (1:1), Leipzig und Nagelsmann bescherten der TSG eine weitere Niederlage (1:3). Positiv fallen trotz dieser wechselhaften Phasen die Offensiv-Neuzugänge auf: Alle haben sich bereits mehrmals in die Torschützen- und Vorlagen-Listen eingetragen.

Mit Ballbesitz zum Sieg?

Für die Partie gegen den FCA setzt Alfred Schreuder auf Ballbesitz und Dominanz. Trotz der Niederlage gegen Leipzig habe er am vergangenen Wochenende "viele gute Sachen gesehen", worauf sich "aufbauen" ließe.  Am Freitagabend wird sich zeigen, ob seiner Mannschaft dies gelingt oder ob der FC Augsburg erstmals seit 2015 wieder einen Dreier gegen die TSG einfahren kann.

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