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Frankfurt im Check: Große Fußstapfen

Zwei Niederlagen zum Start in die Saison

Profis 20.08.2021, 09:47

Pokal-Aus beim Drittligisten und eine deutliche Niederlage zum Liga-Auftakt – der Start in die neue Saison ist Eintracht Frankfurt missglückt. Nach dem starken letzten Jahr liegt die Messlatte für die neuen Verantwortlichen hoch. Die Eintracht im Check vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr).

Es sind große Fußstapfen, in die Trainer Oliver Glasner und Sportvorstand Markus Krösche bei Eintracht Frankfurt treten. Die vergangene Saison war die beste seit fast 30 Jahren, erst im Endspurt verpassten die Hessen die Qualifikation für die Champions League knapp. Nun spielt die Eintracht in dieser Saison wieder in der Europa League – zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren.

Die Väter des Erfolgs, die die vergangenen Jahre entscheidend geprägt hatten, verließen Frankfurt allerdings im Sommer. Trainer Adi Hütter wechselte nach Gladbach, Sportvorstand Fredi Bobic zur Hertha. Auch Sportdirektor Bruno Hübner verließ den Verein nach zehn Jahren. Nun sollen Glasner, der vom VfL Wolfsburg kam, und Krösche, der aus Leipzig an den Main wechselte, an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen und eine neue Ära prägen.

Glasner: „Wir hatten keine Chance“

Der Start missglückte den Hessen allerdings. Zum Bundesliga-Auftakt verlor die Eintracht 2:5 bei Borussia Dortmund – eine Niederlage, die auch in dieser Höhe in Ordnung ging, wie Sportvorstand Krösche gestand. Auch die Analyse von Trainer Glasner fiel deutlich aus. „In unserer heutigen Verfassung hatten wir keine Chance“, gab der Österreicher nach dem Spiel unumwunden zu.

Zuvor war die Eintracht gegen Drittligist Waldhof Mannheim (0:2) bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. „Wir sind überhaupt nicht zufrieden mit unserem Start“, betonte Krösche, sagte jedoch auch. „Wir werden die Ruhe behalten und an uns arbeiten.“ Ähnlich formulierte es Glasner: „Der Start ist missglückt, aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken.“

Hauge und Lindström machen Hoffnung

Anders als die sportliche Führung blieb die Mannschaft zu einem großen Teil unverändert. Der Verlust von Torjäger André Silva, der im Vorjahr mit 28 Treffern einen neuen Vereinsrekord aufstellte, schmerzt allerdings. Der Portugiese wechselte im Sommer nach Leipzig. Ersetzen soll ihn der Kolumbianer Rafael Santos Borré, den die Eintracht von River Plate verpflichtete. Dahinter sollen Jens Petter Hauge (ausgeliehen von AC Mailand) und Jesper Lindström (Bröndby IF) für frischen Wind sorgen. In Dortmund deuteten die beiden 21-Jährigen ihr Potenzial zumindest an.

Am Samstag könnten Hauge und Lindström womöglich eine Chance von Beginn an erhalten. „Sie haben es gut gemacht und waren eine Belebung“, lobte Glasner die beiden. Auf Kapitän Sebastian Rode muss der Frankfurter Trainer in den nächsten Wochen hingegen verzichten, der Mittelfeldmann wurde unter der Woche am Knie operiert. Nicht dabei wird gegen Augsburg wohl auch Offensivmann Amin Younes sein, der kurz vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Shabab steht.

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