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FCA unterstützt „Erinnerungstag im deutschen Fußball“

WWK ARENA leuchtet in Lila

Verein 02.02.2022, 12:27

Das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (Samstag, 5. Februar, 15.30 Uhr) steht ganz im Zeichen des „Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Hintergrund ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 77 Jahren.

Ende Januar 1945 befreite die Rote Armee die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz. In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus unterstützt der FCA zusammen mit allen anderen deutschen Profivereinen auch dieses Jahr den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ von der Initiative „!Nie wieder“. Die Initiative ist ein unabhängiges und zivilgesellschaftlich organisiertes Bündnis aus Fangruppen, Fanprojekten, Klubs, Verbänden, Einzelpersonen und Initiativen wie Vereinen.

Dieses Jahr stehen beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ die Menschen im Mittelpunkt, die im Dritten Reich aufgrund ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden.

Da Lila symbolisch für Menschen mit Behinderung steht, ist diese Farbe rund um den Spieltag gegen Union sehr präsent. So leuchtet unter anderem die WWK ARENA in der Nacht auf Samstag in Lila. Der FCA setzt damit ein Zeichen gegen Diskriminierung, gegen das Vergessen der menschenverachtenden Gräueltaten der Nationalsozialisten und für eine offene und tolerante Gesellschaft.

Darüber hinaus veranstaltet das Fanprojekt Augsburg des Stadtjugendring Augsburg am Donnerstag, 17. Februar, (18.00 Uhr) gemeinsam mit dem FCA einen Online-Vortrag zu den NS-Patientenmorden in Bayerisch-Schwaben. Als Referent konnte Dr. Stefan Raueiser, Leiter des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags und des Schwäbischen Bildungszentrums Kloster Irsee gewonnen werden, der ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation ist. Während der NS-Zeit wurden in Deutschland über 300.000 Patientinnen und Patienten aus und in Heil- und Pflegeanstalten getötet. Den als „Euthanasie“ verharmlosten Patientenmorden fielen Menschen mit Behinderungen und psychischen wie seelischen Auffälligkeiten oder Erkrankungen zum Opfer.

Die Zugangsdaten zum Online-Vortrag:
https://us06web.zoom.us/j/81196241893?pwd=L0VUOG45eGNCcjFtVmZleDJCYlU0UT09
Meeting-ID: 811 9624 1893
Kenncode: 370423

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Tags:
1. FC Union Berlin
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