Die FCA-Frauen haben den ersten Sieg nach der Corona-Pause eingefahren. Im Testspiel gegen den FSV Reimlingen setzten sie sich 5:2 (1:1) durch.

Das Spiel der Augsburgerinnen war durch die laufintensive Spielweise von Reimlingen geprägt von vielen Fehlpässen und schnellen Ballverlusten. So konnte kein geordnetes Aufbauspiel entstehen und es fehlte an der Durchschlagskraft in der Offensive. In der zwölften Minute erzielte Reimlingen nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite durch Jana Tischinger nicht unverdient den Führungstreffer.

Auch nach dem Rückstand kamen die FCA-Frauen nicht wirklich besser ins Spiel und es dauerte bis zur 38. Minute, ehe Julia Schwörer im Anschluss an eine Ecke mit einem satten Linksschuss aus der Distanz für das 1:1 sorgte. Nach dem Ausgleich setzten die FCA-Frauen sofort nach, doch Carmen Drescher verfehlte mit ihrem Abschluss aus aussichtsreicher Position knapp das Tor. So ging es mit 1:1 in die Pause.

Doppelpack von Drescher – Premiere von Rottländer

Nach dem Seitenwechsel kamen die Augsburgerinnen etwas besser ins Spiel und hatten die deutlich größeren Spielanteile. Nur im Spiel nach vorne fehlte es weiterhin an Präzision, sodass sie sich kaum gute Torchancen erspielen konnten. Die erste wirklich gute Gelegenheit im zweiten Durchgang hatte in der 62. Minute Linda Gerstmayer, ihr Abschluss war aber zu unplatziert, sodass die Reimlinger Torhüterin den Ball entschärfen konnte. Die FCA-Frauen ließen nun aber nicht locker und kamen immer häufiger zu Abschlussgelegenheiten, aber es fehlte weiterhin an der Genauigkeit.

Erst in der 77. Minute platze der Knoten durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter durch Ivana Zeba, nachdem zuvor Alisa Büschel im Strafraum gefoult worden war. Nach dem Führungstreffer war der Widerstand der Reimlingerinnen schließlich größtenteils gebrochen und die Augsburgerinnen konnten das Ergebnis in der Schlussphase noch deutlich gestalten. Zunächst stellte Neuzugang Carmen Drescher mit ihren ersten Treffern im FCA-Trikot - einem weiteren berechtigten Foulelfmeter und einem Tor aus dem Spiel nach Vorlage von Gerstmayer - auf 4:1 und Amelie Rottländer erhöhte mit ihrem Premierentor im Frauenbereich, erneut nach Vorlage von Gerstmayer, auf 5:1.

Doch das war noch nicht der Schlusspunkt in der Partie. Dieser war den Reimlingerinnen vorbehalten. In der Nachspielzeit knallte ein gut getretener Freistoß an die Latte und den Abpraller drückte Carmen Maisch aus kurzer Distanz zum 2:5 über die Linie.

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