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Eine weiße Weste und zwei Parallelen

Die Fakten zum Spiel gegen Bielefeld

Profis 16.04.2021, 11:00

Am 29. Spieltag empfängt der FC Augsburg den DSC Arminia Bielefeld. Mit einem Sieg gegen die Ostwestfalen kann der FCA einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Doch auch der Aufsteiger braucht Punkte, um sich eine weitere Saison in der Bundesliga zu sichern. Bei allen bisherigen Aufeinandertreffen gingen die Fuggerstädter als Sieger vom Platz. Die Fakten vor dem Duell am Samstag (17. April, 15.30 Uhr).

Matchball für Augsburg: Nach dem 0:1 gegen den FC Schalke 04 hat der FC Augsburg  sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang, den der kommende Gegner DSC Arminia Bielefeld belegt. Die Ostwestfalen können also bis auf drei Zähler an die Rot-Grün-Weißen heranrücken. Auf der anderen Seite kann sich die Elf von FCA-Trainer Heiko Herrlich in diesem klassischen „Sechs-Punkte-Spiel“ fast aller Sorgen entledigen. Bei einem Heimsieg gegen den Aufsteiger lägen die Augsburger fünf Spieltage vor Schluss neun Punkte vor Rang 16 und könnten allmählich für ein elftes Jahr Bundesliga planen.

Aufschwung mit Kramer: Die Trennung von Aufstiegstrainer Uwe Neuhaus hat die Arminia sportlich bisher vorangebracht, mit Frank Kramer hat Bielefeld nach dem 1:0 gegen den SC Freiburg eine ausgeglichene Bilanz (je zwei Siege, Remis und Niederlagen). Gegen den Sport-Club feierte Kramer im neunten Anlauf seinen persönlich ersten Heimsieg in der Bundesliga. Der 1. FC Köln auf dem ersten direkten Abstiegsplatz hat momentan drei Punkte Rückstand auf den DSC, der den Klassenerhalt in der eigenen Hand hat.

Die Tore werden effektiv eingesetzt: Augsburg und Bielefeld haben beide mehr Punkte als Tore auf dem Konto, das gilt sonst nur für RasenBallsport Leipzig und den VfL Wolfsburg, die Teams mit den besten Defensivreihen der Liga. Beim FCA reichten 29 Treffer für 32 Zähler, bei der Arminia 22 Tore für 26 Punkte. Ein DSC-Treffer war im Schnitt 1,18 Punkte wert, das ist der Höchstwert der Liga. Gegen Freiburg gewann Bielefeld beim siebten Saisonsieg zum sechsten Mal mit einem Tor Differenz und zum vierten Mal mit 1:0 (und das auch noch durch ein Eigentor). In den sechs Spielen unter Kramer verbuchte die Arminia mit nur vier Toren sogar acht Punkte.

Erfolgreiche Heimspiele: Augsburg hat sechs der letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspiele verloren, war zu Hause aber erfolgreich und fuhr in den vergangenen drei Heimspielen sieben Punkte ein. Zuletzt wurden  Borussia Mönchengladbach (3:1) und die TSG 1899 Hoffenheim (2:1) daheim bezwungen – drei Heimsiege nacheinander schaffte der FCA in der Bundesliga erst viermal, zuletzt im November/Dezember 2019 unter Martin Schmidt.

Harmlose Standards: Beide Mannschaften könnten es sich offensiv wesentlich einfacher machen, wenn sie ihre ruhenden Bälle besser nutzen würden: Bielefeld erzielte erst drei Tore nach Standardsituationen (schwächster Wert mit Schalke), Augsburg kommt auf vier Treffer nach ruhenden Bällen. Ein Grund: Einzig die Arminia hatte in einer Spielzeit mit historisch vielen Strafstößen noch keinen einzigen Elfmeter, Augsburg erst zwei (Alfred Finnbogason verschoss gegen Bayern, Daniel Caligiuri traf in Leipzig).

Nur Siege gegen Bielefeld: Augsburg und Bielefeld trafen bisher in fünf Pflichtspielen aufeinander und immer verließ der FCA den Platz als Sieger (bei 11:2 Toren). Die ersten vier Duelle wurden von 2009 bis 2011 in der zweiten Liga ausgefochten und im Hinspiel dieser Saison gewann Augsburg durch einen späten Treffer von Jeffrey Gouweleeuw mit 1:0.

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Jeffrey Gouweleeuw
Heiko Herrlich
DSC Arminia Bielefeld