Mit zwei Siegen in Folge ist der VfL Bochum in der Liga zuletzt ein paar Tabellenplätze nach oben geklettert. Beim Aufsteiger mischt auch ein ehemaliger Augsburger Publikumsliebling munter mit. Der VfL im Check vor dem Duell im DFB-Pokal (Mittwoch, 18.30 Uhr).

Innerhalb weniger Tage hat sich die Stimmung an der Castroper Straße zuletzt grundlegend verändert. Nach sieben Spieltagen lag der VfL noch mit vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Vier der vergangenen fünf Partien hatte der Aufsteiger verloren (ein Unentschieden).

Zwei Spiele und sechs Punkte später grüßt der VfL von Rang 14. Dem 1:0-Erfolg bei Mitaufsteiger SpVgg Greuther Fürth ließ die Mannschaft von Trainer Thomas Reis zuletzt einen 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt folgen. „Für uns ist es einfach wichtig, den Abstand nach unten etwas größer zu gestalten“, zeigte sich Reis nach dem zweiten Zu-Null-Sieg in Folge erleichtert.

In der ersten Runde des DFB-Pokals hatte sich seine Mannschaft zu Saisonbeginn schwergetan. Beim Regionalligisten Wuppertaler SV geriet der VfL vor der Pause in Rückstand und zog erst nach einem hart erkämpften 2:1-Sieg nach Verlängerung in die nächste Runde ein.

Hoffnung auf Polter – und zwei Ex-Augsburgern

Entscheidender Mann war damals Simon Zoller, der den Ausgleich erzielte und den Siegtreffer von Robert Tesche vorbereitete. Spielen wird der Angreifer in dieser Saison womöglich nicht mehr, Mitte September riss sich Zoller das Kreuzband. Große Hoffnungen ruhen deshalb auf Neuzugang Sebastian Polter, der gegen Frankfurt zuletzt sein zweites Saisontor erzielte.

Bei der Mission Klassenerhalt vertrauen die Verantwortlichen neben Polter auf einige Leihspieler. Neben Elvis Rexhbecaj (Wolfsburg) spielen mit Konstantinos Stafylidis (Hoffenheim) und Eduard Löwen (Hertha) auch zwei ehemalige Augsburger auf Leihbasis an der Castroper Straße. Publikumsliebling Stafylidis trug von 2015 bis 2019 das FCA-Trikot – weiß also bestens, wie man die Klasse hält.

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