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Stuttgart Stuttgart

spielt gegen

FC Augsburg Augsburg

2 1
Zuschauerzahl:
0
Schiedsrichter:
Tobias Stieler

1:2 in Stuttgart: FCA verliert in der Nachspielzeit

Keine Punkte im "Schwaben-Duell"

Profis 29.10.2022, 17:30

Am 12. Spieltag der Bundesliga war der FC Augsburg beim VfB Stuttgart zu Gast. Im „Schwaben-Duell“ mussten sich die Fuggerstädter nach einer erneut dramatischen Schlussphase 1:2 geschlagen geben. Der entscheidende Gegentreffer fiel erst in der Nachspielzeit.

FCA-Trainer Enrico Maaßen musste auf Linksverteidiger Iago versetzen, der beim 3:3 gegen RasenBallsport Leipzig die Gelb-Rote Karte sah. Dafür verteidigte Mads Pedersen, der rechtzeitig zum Spiel fit geworden ist, hinten links. Auf der rechten Abwehrseite agierte mit dem wiedergenesenen Fredrik Jensen ein sehr offensivdenkender Spieler. Felix Uduokhai stand nach seinem Syndesmosebandriss erstmals wieder im Kader.

Acht Tore erzielten die Rot-Grün-Weißen in den letzten drei Pflichtspielen – entsprechend forsch ging die Maaßen-Elf auch das Auswärtsspiel im „Ländle“ an. Nachdem Ruben Vargas eine erste Gelegenheit liegen ließ (3.), fiel nicht einmal 60 Sekunden später bereits der Führungstreffer für den FCA. Nach einem weiten Ball von Jensen setzte sich Florian Niederlechner im Zweikampf mit Dan-Axel Zagadou klasse durch, per Lupfer mit links überwand der FCA-Angreifer den Stuttgarter Torwart Florian Müller im kurzen Eck – sein zweiter Saisontreffer, auch beim Gastspiel in Köln (2:3) trug sich Niederlechner in die Torschützenliste ein.


Die gesamte Partie beim VfB Stuttgart gibt es im Relive im FCA TV zu sehen.

Video: Relive: VfB Stuttgart - FC Augsburg

Immer wieder verwickelten die Fuggerstädter den VfB in Zweikampfduellen, doch auch die Hausherren zeigten sich in der Folgezeit sehr engagiert. Nach exakt einer Viertelstunde gelang der Mannschaft von Interimstrainer Michael Wimmer, der in der Saison 2018/19 als Co-Trainer beim FCA arbeitete, bereits der Ausgleich. Borna Sosa flankte mit rechts in den Sechzehner, dort ließ sich Serhou Guirassy nicht zweimal bitten und köpfte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen.

Beide Mannschaften blieben offensiv gefährlich, Niederlechner setzte eine Direktabnahme rechts am Tor vorbei (17.) und Mergim Berisha zwang Müller aus der zweiten Reihe zu einer Flugeinlage (20.). Nach 25 Minuten musste Maaßen dann erstmals wechseln, für den am Sprunggelenk verletzten Vargas kam Lukas Petkov in die Partie. Dieser verpasste kurz danach einen weiten Ball von Jeffrey Gouweleeuw, für den VfB verfehlten Luca Pfeiffer (33.) und Chris Führich (37.) aus guter Position das Gehäuse. Brenzlig wurde es Sekunden vor der Pause, als Mads Pedersen wenige Meter vor der Torlinie einen Schuss von Silas klärte (45.+3).

Elfmeterpfiff bleibt aus, Uduokhai feiert Comeback

Der FCA kam gut aus der Kabine und hatte in der 57. Minute etwas Pech, als Petkov eine Flanke von links an den ausgestreckten Arm von Sosa köpfte – für Schiedsrichter Tobias Stieler kein strafwürdiges Handspiel. Da weitere Möglichkeiten durch Ermedin Demirović (59./68.) und Berisha (62.) ungenützt blieben, meldete sich plötzlich der VfB wieder im Spiel zurück. Niederlechner musste bei einer doppelten Kopfballchance durch Wataru Endō gleich zweimal in höchster Not retten (70.), in Minute 75 beförderte der starke Guirassy einen Nachschuss über den Querbalken. Und nur wenige Sekunden später landete ein artistischer Fallrückzieher des Mittelstürmers auf dem oberen Tornetz (76.).

Auf beiden Seiten wurde nun fleißig gewechselt, auch Uduokhai feierte sein Comeback nach Verletzung. Die Schlussphase gehörte dann aber klar den Stuttgartern, die etwas mehr Körner im Tank hatten. Bei einer Mehrfachchance köpfte Pfeiffer an die Latte und auch ein Kopfball von Waldemar Anton ging knapp drüber (87.). Als Tomáš Koubek in der 90. Minute einen weiteren Pfeiffer-Versuch aus kürzester Distanz glänzend parierte, sah alles nach einer Punkteteilung aus. Doch in der Nachspielzeit leitete Tiago Tomás den Ball mit der Hacke auf Anton weiter, der mit allerletzter Kraft ins lange Eck traf (90.+1). Von diesem späten Schock konnten sich die Maaßen-Schützlinge letztendlich nicht mehr erholen.

Durch die Niederlage schmilzt der Vorsprung auf den VfB auf drei Punkte, vorerst reiht sich der FCA auf Platz 13 ein. Am Samstag, 5. November, (15.30 Uhr) kommt mit Eintracht Frankfurt der amtierende Europa-League-Sieger in die WWK ARENA.

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VfB Stuttgart