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U19 verliert erstes Meisterschafts-Halbfinale gegen Hertha BSC

1:1 zur Pause

Nachwuchs 06.05.2022, 18:08

Am Freitag, 6. Mai, hatte die U19 des FC Augsburg im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft den Nachwuchs von Hertha BSC zu Gast. Vor fast 9.000 Zuschauern in der WWK ARENA entwickelte sich ein intensives Hinspiel, das die Gäste am Ende 3:1 (1:1) für sich entscheiden konnten.

Im Vergleich zum letzten Spiel in der Staffel Süd/Südwest in Heidenheim (1:0) nahm Trainer Alex Frankenberger zwei Änderungen in der Startelf vor. Fabian Wessig und Dion Berisha starteten, Paul Schemat und Franjo Ivanovic nahmen dafür auf der Bank Platz.

Die Augsburger begannen mutig und machten von Anfang an Druck nach vorne, die Abwehr der Gäste stand aber sicher. Die erste Torannäherung hatten dann auch die Hauptstädter, Luca Wohlschläger zielte nach einer flachen Hereingabe aber zu weit nach rechts (7.). Im nächsten Angriff der Gäste hatte FCA-Torwart Marcel Lubik zum ersten Mal die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Anton Kade zog aus 16 Metern flach ab, doch der Schlussmann wehrte den auf nassem Geläuf immer schwieriger werdenden Ball souverän ab (8.).

Berlin geht in Führung, Berisha trifft zum Ausgleich

Berlin hatte fortan immer mehr Spielanteile und ging nach etwas mehr als zehn Minuten nicht unverdient in Führung. Tony Rölke wurde im Zentrum freigespielt, allein vor Lubik blieb der Angreifer eiskalt und schob den Ball ins rechte Eck (13.). In der Folge beruhigte sich das Spiel ein wenig. Die Hausherren erholten sich von dem Schreck und übernahmen wieder mehr Kontrolle, gegen die sicher stehende Gästeverteidigung war allerdings nur wenig Durchkommen. Die größte Chance bis dahin hatte Mathias Bauer per Freistoß. Seinen Versuch aus 18 Metern konnte Torwart Robert Kwasigroch nur nach vorne abwehren, dann war ein Verteidiger zur Stelle (28.).


Das komplette Spiel im Relive gibt es im FCA TV zu sehen.

Video: Relive: FC Augsburg U19 – Hertha BSC U19

Die Gäste aus Berlin sorgten immer wieder für Gefahr, nach einer knappen halben Stunde verhinderte Lubik mit einer Glanzparade gegen Rölke das 0:2 (32.). Direkt im Gegenzug bekamen die Augsburger einen Eckball zugesprochen und Aaron Zehnter brachte den Ball punktgenau auf den Kopf von Dion Berisha, der unhaltbar zum Ausgleich einköpfte (35.). Lubik musste kurz nach dem Ausgleich noch einmal gegen Julian Eitschberger parieren (38.), bis zur Pause konnte sich dann aber keine Mannschaft mehr eine echte Chance herausspielen.

Der zweite Durchgang begann mit zwei starken Paraden von Lubik, der sowohl gegen Mesut Kesik, als auch Anton Kade klasse reagierte (52.). In der nächsten Situation war er dann aber machtlos, als Kade den Ball nach einer schönen Kobination einschob (55.).

Eine knappe Stunde war gespielt, da hatten die Augsburger die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang. Der eingewechselte Dzenan Pejcinovic legte per Kopf ab auf Dell’Erba, seine Direktabnahme aus 16 Metern wurde allerdings noch geblockt und war daher kein Problem für Kwasigroch (62.). Die Hausherren wurden nun zielstrebiger und hätten fast den Ausgleich erzielt, als ein Querpass von Franjo Ivanovic zu Pejcinovic abgefälscht wurde. Der Stürmer war davon aber so überrascht, dass er die Kugel nicht mehr gefährlich aufs Tor brachte (67.).

Augsburg drängt auf den Augsleich, doch Berlin erhöht

Eigentlich waren die Augsburger dem Ausgleich in dieser Phase deutlich näher als die Hertha dem dritten Tor, jubeln durften dann trotzdem die Gäste. Luca Wollschläger legte auf Tony Rölke ab, der aus 15 Metern trocken zu seinem zweiten Treffer abschloss (72.). Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht auf und spielten weiter nach vorne. Ivanovic konnte nach einem Steilpass von Pejcinovic kurz vor dem Strafraum nur per Foul gestoppt werden, den anschließenden Freistoß setzte der Gefoulte nur hauchzart am linken Pfosten vorbei (76.).

Die Schlussphase gehörte dann fast ausschließlich dem FCA. Fabian Wessig setzte sich im Strafraum gegen zwei Verteidiger durch, schloss dann aber zu ungenau ab (78.). Noch gefährlicher wurde es, als Paul Schemat mit einer Flanke von rechts den freistehenden Pejcinovic suchte, der Stürmer aber knapp verpasste (88.). In den letzten Minuten versuchten es die Hausherren noch mehrmals, doch weder Noa-Gabriel Simic (89. und 90.), noch Schemat (90.+1) konnten den Ball im Tor unterbringen.

"Es war ein offenes Spiel mit sehr vielen Torchancen vor einer tollen Kulisse. Ich denke, dass da für uns mehr drin war, aber die Hoffnung lebt weiterhin. Im Fußball ist immer alles möglich, wir fahren jetzt nach Berlin und wollen dort ins Finale einziehen", analysierte Trainer Alex Frankenberger im Anschluss an das Hinspiel.

Das Rückspiel findet am Samstag, 14. Mai (11.00 Uhr) in Berlin statt.

FCA: Lubik – Bauer (85. Schemat), Wessig, Simic, Dell’Erba, Taseski, Kücüksahin, Rathgeber (46. Mouly), Zehnter, Japaur (56. Ivanovic), Berisha (56. Pejcinovic) // Sander (ETW), Lichtensteiger, Mühlbauer

Tore: 0:1 Rölke (13.), 1:1 Berisha (35.), 1:2 Kade (55.), 1:3 Rölke (72.)
 

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Tags:
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