Nach einer achtwöchigen Vorbereitung steigt am kommenden Samstag (2. März, 14.00 Uhr) die U23 wieder in den Pflichtspielbetrieb ein. Den Auftakt in die Restsaison der Regionalliga Bayern bildet der 23. Spieltag beim Tabellenzweiten aus Vilzing.

„Wir sind sehr zufrieden, wie die Vorbereitung gelaufen ist“, blickt U23-Trainer Tobias Strobl auf die letzten acht Wochen zurück. „Wir haben einen optimalen Spannungsbogen kreieren können, sodass die Jungs nun auf den Punkt bereit sind“, so der Pro-Lizenz-Inhaber. Einen entscheidenden Beitrag dazu haben die verschiedenen Testspielgegner geleistet: Gegen die U23-Teams des FC Schalke 04 (1:1) und der SpVgg Greuther Fürth (3:0) konnten sich die FCA-Talente mit ihren Altersgenossen messen, die Partie gegen Tabellenführer Würzburg (0:1) sowie ein internes Testspiel gegen die Profimannschaft des FC Augsburg waren hingegen wichtige Standortbestimmungen gegen stärkere Gegner. „Diese Mischung wird uns auch in der Liga begegnen, weshalb beide Facetten wichtig waren“, analysiert Strobl.

Einsatzzeiten konnten in diesen Spielen auch einige Akteure, die in der Hinrunde eher wenige Spielminuten bekommen hatten, sammeln und für sich nutzen: „Diese Jungs haben wie alle anderen eine gute Entwicklung genommen und sich für wichtige Rollen empfohlen. Innerhalb des Kaders sind wir von der Qualität her noch einmal näher zusammengerückt.“ Auch das übergeordnete mannschaftliche Ziel, noch mehr Konstanz an den Tag zu legen, habe man in der Vorbereitung intensiv und erfolgreich verfolgt, sowohl in den Spielen als auch in jeder Trainingseinheit. „Jetzt geht es darum, das auch in den Pflichtspielen abzurufen. Nur weil es um Punkte geht, dürfen wir aber nicht überdrehen“, warnt der 36-Jährige.

Zweitschwerste Aufgabe gleich zu Beginn

Mit dem Spiel bei der DJK Vilzing steigen die Rot-Grün-Weißen gleich mit der „zweitschwersten Partie der Saison“ ein. 53 Punkte aus 22 Spielen lautet die Ausbeute der Oberpfälzer, womit man Tabellenführer Würzburg (53 Punkte, 21 Spiele) weiterhin dicht auf den Fersen ist. Ihren Status als Spitzenteam stellten Schützlinge von Josef Eibl am vergangenen Wochenende direkt unter Beweis, 1:0 bezwang man im Nachholspiel den 1. FC Schweinfurt. Dennoch freue man sich auf diese Aufgabe, wie Strobl betont.

Auch nach dem kommenden Wochenende geht es für die Fuggerstädter munter weiter. Erst kommt am Freitag, 8. März, (19.00 Uhr) zum Heimauftakt der FC Memmingen nach Augsburg, am darauffolgenden Dienstag, 12. März, (19.00 Uhr) der SV Schalding-Heining zum Nachholspiel. „Zwei Flutlichtspiele in der Rosenau innerhalb von fünf Tagen – was gibt es Schöneres?“, lautet der Ausblick.

Wenige personelle Ausfälle

Personell kann Strobl fast aus dem Vollen schöpfen. Zwar fallen in Moritz Kaube und Julian Bell zwei Stammkräfte auf der rechten Seite angeschlagen noch ein paar Wochen aus, dafür ist Mahmut Kücüksahin nach verheiltem Kreuzbandriss zurück im Mannschaftstraining und könnte schon bald wieder eine Option für den Kader sein. Mike Keereerom befindet sich nach schwerer Knieverletzung hingegen weiterhin in der Reha. Externen Zuwachs gab es im Winter keinen, dafür rückt in Dominik Lindermeir frühzeitig ein Akteur aus der FCA-U19 auf.

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