Nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage musste sich die U23 des FC Augsburg am Samstagnachmittag der U23 der SpVgg Greuther Fürth geschlagen geben. In einem insgesamt recht chancenarmen Spiel blieb der FCA vor dem Tor zu harmlos.

Nach einem spielfreien Wochenende empfing die U23 im Nachwuchsduell die U23 der SpVgg Greuther Fürth. Gegen das kleine Kleeblatt durfte dabei wieder angestammtes Personal ran.

Torlose erste Halbzeit

Bei regnerischem Aprilwetter begannen beide Mannschaften flott und zeigten ihren Willen, Fußball zu spielen. Echte Torchancen blieben dabei allerdings aus. Die besten Gelegenheiten gehörten Josué Mbila in der 19. Minute und Franjo Ivanovic in der 33. Minute. Ein Raunen durch das Rosenaustadion ging in der 37. Minute, als Dorian Cevis auf Ivanovic durchsteckte. Dieser lief frei auf Fürths Schlussmann Kaymakci zu, der aber den Ball mit dem Fuß noch um den linken Torpfosten lenken konnte. Die Gäste kamen kurz darauf zu ihrer besten Chance der ersten Hälfte (40.). Vor der Halbzeit erhöhte der FCA die Schlagzahl: Erst verpasst Mbila eine Flanke von Cevis, dann kam Augsburgers Nummer zehn an einen scharfen Pass von Tobias Heiland knapp nicht mehr heran (42., 44.). Pünktlich ging es in die Pause.

Fürth zeigt sich effizient

Nach dem Seitenwechsel rettete Marcel Lubik in einer Situation erst doppelt am kurzen Eck, war in der 54. Minute nach einem platzierten Schuss von Nico Grimbs ins rechte Eck aber geschlagen. FCA-Trainer Tobias Strobl reagierte mit einem Doppelwechsel, Davide Dell’Erba und Mert Kömür kamen in die Partie. Beide machen kurz darauf auf sich aufmerksam: Ein Distanzschuss Kömürs konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden. Im Anschluss an diese zog Dell’Erba aus rund 15 Metern ab, der Ball klatschte jedoch an den rechten Pfosten (59.). Die Rot-Grün-Weißen blieben aber dran, unter anderem scheiterte Heiland an Kaymakci (76.).

Wenig später schien die Messe zunächst gelesen zu sein. Nach einem Zweikampf zwischen David Deger und Daniel Adlung kam der Fürther Routinier im Strafraum leicht zu Fall, der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Den darauffolgenden Strafstoß verwandelt Fabian Baumgärtel zum 0:2, obwohl Lubik die richtige Ecke geahnt hatte (84.). Aufgegeben hatten sich die Fuggerstädter noch nicht und wurden dafür belohnt. In der dritten Minute der Nachspielzeit landete ein Freistoß von Hans Rathgeber aus dem Halbfeld bei Fabio Gruber, der zum Anschlusstreffer einköpfte. Die weiteren Angriffsbemühungen waren allerdings nicht mehr von Erfolg gekrönt.

Somit musste sich der FCA nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage 1:2 geschlagen geben.

„Glückwunsch nach Fürth, es war eine verdiente Niederlage unsererseits. Ich bin recht enttäuscht, wir haben heute nichts von dem auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. Nach dem Sieg gegen Burghausen und der Pause fällt mir das gerade schwer zu erklären“, bewertete Strobl die Partie.

Die Zeit zur Erholung ist nun kurz: Schon am Mittwoch, 5. April, (19.00 Uhr) gastiert der FCA zum Nachholspiel bei den Bayern-Amateuren. Danach sind die Rot-Grün-Weißen am Ostermontag (10. April, 14.00 Uhr) beim TSV Aubstadt gefordert.

FCA: Lubik – Gruber, Subaric, Wessig (78. Keereerom), Ivanovic, Mbila (55. Kömür), Heiland, Cevis (68. Rasoulinia), Deger, Hofgärtner (55. Dell’Erba), Akoto (78. Rathgeber) // Schäfer (ETW), Haimerl, D. Berisha

Tore: 0:1 Grimbs (54.), 0:2 Baumgärtel (85., FE), 1:2 Gruber (90. +3)

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