Die lange Regionalliga-Saison 2022/23 neigt sich ihrem Ende zu. Am 36. Spieltag empfängt die U23 des FC Augsburg den VfB Eichstätt (Samstag, 13. Mai, 14.00 Uhr) und bestreitet dabei ihren letzten Liga-Heimauftritt. Mit einer Portion Glück und einem Heimsieg könnte der FCA den Klassenerhalt feiern.

Mit drei Punkten im Gepäck kehrte die U23 am Freitagabend aus Pipinsried zurück. Beim 4:0 hatten sich mit Aaron Zehnter, Davide Dell’Erba, Fabian Wessig und Marcus Müller gleich vier verschiedene Akteure in die Torschützenliste eingetragen und so für einen wichtigen Erfolg gesorgt.

Nachdem die Fuggerstädter zuvor auch ihre Spiele gegen Hankofen-Hailing und Nürnberg II gewonnen hatten, ist die Ausgangsposition im Kampf gegen die Relegation recht positiv. Mit 48 Punkten belegt der FCA Platz neun und hat fünf Zähler Vorsprung auf die SpVgg Greuther Fürth II auf Rang 15, wobei dem Kleeblatt voraussichtlich noch drei Punkte zugesprochen werden. In einem nach wie vor engen Tabellenfeld ist deshalb ein wenig Rechnerei notwendig. Das Ergebnis: Mit Schützenhilfe aus Schweinfurt oder Illertissen könnte das Strobl-Team am Samstag den Klassenerhalt fix machen. Voraussetzung sind dafür zunächst drei eigene Punkte. Wenn dann die DJK Vilzing oder die SpVgg Ansbach verlieren, ist dem FC Augsburg eine weitere Spielzeit in der vierthöchsten Liga sicher. Auch Unentschieden Konkurrenz sollten ausreichen, da die Augsburger ein deutlich besseres Torverhältnis aufweisen.

Zieht bei Eichstätt der Trainereffekt?

Verglichen mit dem FCA geht es beim VfB Eichstätt deutlich prekärer zu, 40 Punkte bedeuten Relegationsrang 16. Dazu kommt, dass Markus Mattes am Dienstag überraschend von seinem Amt als Trainer zurücktrat. In Person von Jürgen Steib wurde aber eine schnelle Interimslösung gefunden. Spannend ist also, ob der Trainereffekt direkt eintritt oder sich die Lage weiter zuspitzt. „Ein Trainerwechsel in der jetzigen Phase kann neue Energie freisetzen und birgt für uns Gefahren. Darauf müssen wir uns einstellen“, bewertet U23-Trainer Tobias Strobl die kommende Aufgabe.

Mit Geduld und Zielstrebigkeit zum Erfolg

Das Ziel der Rot-Grün-Weißen ist klar: „Wir hoffen, dass wir mit etwas Schützenhilfe den Klassenerhalt direkt festmachen können. Toll wäre es, wenn die Fans, die nicht nach Bochum fahren, zu unserem Spiel kommen und uns in der Rosenau unterstützen“, so Strobl. Spielerisch möchte sein Team an die letzten Auftritte anknüpfen: „Wir wollen das gleiche Selbstverständnis an den Tag legen und mit einer Mischung aus Geduld und Zielstrebigkeit den Gegner immer wieder vor eine Aufgabe stellen.“

 

 

 

 

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Personell ist man etwas dünn besetzt, wobei sich immerhin keine neuen Verletzten hinzugesellt haben. Eventuell könnte es bei Tobias Heiland und Fabio Gruber für eine Kaderrückkehr und einen Kurzeinsatz reichen. Ob Simon Mühlbauer und Dominik Lindermeir wieder mit von der Partie sind oder stattdessen mit der U19 gegen den VfL Wolfburg spielen, steht noch nicht fest.

Tickets gibt es wie immer an der Tageskasse, das Stadion öffnet um 13.00 Uhr.

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