Drei Punkte am Nikolaustag: FCA schlägt Leverkusen 2:0
Kopfball-Kade und Steilpass-Schlotterbeck
Heimsieg! Am 13. Bundesliga-Spieltag hat der FC Augsburg mit einer engagierten Leistung drei verdiente Punkte gegen Bayer 04 Leverkusen eingesackt.
In seiner ersten Partie als Interims-Cheftrainer nahm Manuel Baum drei Veränderungen in der Startelf vor. Kristijan Jakić und Alexis Claude-Maurice rückten in die Anfangsformation. Außerdem spielte Keven Schlotterbeck nach seiner Sperre wieder von Beginn an. Da der Kreis der Kapitäne erweitert wurde, trug heute der 28-Jährige erstmals die Binde.
Beide Mannschaften zeigten sich von Beginn an aktiv. Nachdem die erste Chance des Spiels noch den Gästen aus Leverkusen gehörte, schlug der FCA mit seiner ersten Gelegenheit eiskalt zu: In der sechsten Minute hebelte Keven Schlotterbeck mit einem präzisen Steilpass aus der eigenen Hälfte die komplette Werkself-Defensive aus und bediente Dimitris Giannoulis, der von links entschlossen den Abschluss suchte. Leverkusens Ernest Poku kam mit seinem Klärungsversuch zu spät und konnte den Einschlag zum 1:0 nicht mehr verhindern.
Nach der frühen Führung blieb der FCA konsequent am Drücker. Leverkusen hatte sichtlich Schwierigkeiten, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. In der 26. Minute versuchte es erneut Schlotterbeck mit einem weiten Ball in die Spitze. Alexis Claude-Maurice setzte sich dort energisch durch und lupfte die Kugel gefühlvoll an die Oberkante der Latte – im Nachhinein ging die Fahne des Assistenten jedoch nach oben.
Kade mit Köpfchen
Der nächste Angriff sollte dann belohnt werden: Die Rot-Grün-Weißen kombinierten sich aus dem Zentrum heraus geschickt nach vorne, bis der Ball bei Giannoulis landete. Dessen präzise Flanke erreichte den völlig freistehenden Anton Kade, der aus kurzer Distanz gegen die Laufrichtung von Mark Flekken einköpfte (28.).
Kurz vor der Pause meldete sich Leverkusen noch einmal zurück: Nach einer Ecke stieg Patrik Schick am höchsten und hielt den Kopf hin – nur wenige Zentimeter trennten ihn vom Anschlusstreffer: Der Ball knallte an den Pfosten (43.).
Leverkusen im Aluminium-Pech
Vor 30.000 Zuschauern gingen beide Teams personell unverändert in den zweiten Durchgang. Leverkusen erhöhte nun den Druck und setzte sich zunehmend in der Augsburger Gefahrenzone fest. Doch auch der FCA suchte immer wieder den Weg nach vorne und tauchte mehrfach im gegnerischen Strafraum auf. In der 65. Minute sorgte der eingewechselte Ben Seghir per sattem Abschluss vom linken Strafraumeck für eine Großchance – mit der Querlatte verhinderte jedoch erneut Aluminium den Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite schalteten die Fuggerstädter schnell um: Kade zündete den Turbo, zog im Strafraum aus spitzem Winkel ab, scheiterte jedoch an Flekken (69.).
Es ging Schlag auf Schlag weiter: Zunächst verpasste Joker Mert Kömür auf Seiten der Hausherren nur knapp das 3:0 (73.). Wenige Minuten später stocherten die Leverkusener den Ball im Getümmel des Augsburger Strafraums an den Innenpfosten – und damit bereits zum dritten Mal ans Aluminium (75.). Beide Teams suchten auch weiterhin den Weg nach vorne, doch trotz aller Bemühungen blieb die zweite Hälfte torlos – und am Ende durfte der FC Augsburg einen verdienten Heimsieg feiern.
Kommende Woche geht es für den FC Augsburg mit einem Auswärtsspiel in Hessen weiter: Am Samstag, 13. Dezember, (15.30 Uhr) trifft die Mannschaft von Manuel Baum auf Eintracht Frankfurt.
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