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2:1 gegen Mainz! FCA dreht verdient das Spiel

Richter und Niederlechner treffen beim dritten Heimsieg

Profis 07.12.2019, 16:09

Der FCA hat gegen den 1. FSV Mainz 05 den nächsten wichtigen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten eingefahren und einen 2:1-Heimsieg gefeiert. Nachdem die Nullfünfer zunächst schmeichelhaft in Führung gegangen waren, stellten die Fuggerstädter die Partie nach der Pause auf den Kopf.

Im Vergleich zum 1:1 beim 1. FC Köln nahm Trainer Martin Schmidt drei Änderungen an seiner Startelf vor: Stephan Lichtsteiner und Marco Richter begannen genauso wie Fredrik Jensen, der damit sein Startelfdebüt in der laufenden Saison feierte. Raphael Framberger (Oberschenkelverletzung) fehlte ebenso wie der gesperrte André Hahn (Gelb-Rot), der zuletzt angeschlagene Sergio Córdova nahm zunächst auf der Bank Platz.

Der FCA legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich in der Anfangsphase quasi im Minutentakt hochkarätige Chancen. Zunächst lenkte Ruben Vargas eine Hereingabe von Jensen an den Innenpfosten (2.), ehe Richter nach einer Flanke von Philipp Max aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (3.). Nachdem Vargas einen Kopfball knapp am Kasten vorbeigesetzt hatte (6.), läutete der Schweizer kurz darauf die nächste Großchance ein: Der Offensivmann eroberte tief in der gegnerischen Hälfte den Ball und legte frei vor dem Tor auf Richter quer – der aus kurzer Distanz allerdings am verwaisten Mainzer Tor vorbeizielte (11.).

Während der FCA also selbst beste Gelegenheiten liegen ließ, machte es Mainz auf der Gegenseite besser und ging wie aus dem Nichts in Führung: Levin Öztunali hatte kurz vor dem Strafraum zu viel Platz und traf ins lange Eck zum schmeichelhaften 1:0 für die Nullfünfer (15.). Der Rückstand war ein echter Wirkungstreffer für die Fuggerstädter, die sich erst einmal schütteln mussten. Auf der Gegenseite war Mainz nun im Spiel und hielt den FCA insgesamt besser vom eigenen Tor wegzuhalten.

Richter trifft zum hochverdienten Ausgleich

Die klareren Chancen hatten jedoch weiterhin die Fuggerstädter: Zweimal rettete Jeremiah St. Juste in höchster Not gegen Florian Niederlechner (18./27.), zwischendurch war Tomáš Koubek bei einem Schuss von Jean-Paul Boetius auf dem Posten gewesen (18.). Nach einer knappen halben Stunde musste Schmidt ein erstes Mal wechseln, Jan Morávek kam für den angeschlagenen Rani Khedira (26.). Gegen Ende der ersten Hälfte erhöhte der FCA noch einmal den Druck, zunächst schien das Tor der Gäste jedoch weiter wie verhext. Vargas tankte sich in den Strafraum und legte auf Richter ab, der allerdings freistehend am Tor vorbeizielte (32.). Wenig später stand erneut der Schweizer im Mittelpunkt, als sein Distanzschuss nur knapp über den Querbalken hinwegflog (39.).

Als die ersten Fans bereits zu verzweifeln begannen, traf der FCA kurz vor der Pause doch noch zum überfälligen Ausgleich. Max steckte auf Niederlechner durch, der im Sechzehner die Übersicht behielt und auf Richter querlegte. Der machte es diesmal besser und schob aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (41.).

Niederlechner vom Punkt: FCA dreht den Spieß um

Im Vergleich zum ersten Durchgang begann der zweite eher gemächlich. Der FCA hatte zwar weiter mehr vom Spiel, gefährliche Abschlüsse blieben allerdings zunächst aus. Das lag auch daran, dass Mainz zur Pause sowohl personell doppelt als auch taktisch von Dreier- auf Viererkette gewechselt hatte. Die Führung für den FCA brachte schließlich ein Elfmeter. Nachdem Kunde gegen Vargas zu spät gekommen war, entschied Schiedsrichter Markus Schmidt nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf Strafstoß. Niederlechner trat an und nagelte den Ball zum 2:1 für die Fuggerstädter in den Winkel – sein bereits siebter Saisontreffer (65.).

Mit der Führung im Rücken zog sich der FCA zurück und überließ den Gästen den Ball. Nach vorne setzten die Fuggerstädter zunächst nur wenig Akzente, defensiv stand Rot-Grün-Weiß allerdings sicher und ließ keine nennenswerten Abschlüsse der Nullfünfer zu. Während von Mainz eine wirkliche Schlussoffensive ausblieb, sorgte der FCA gegen Ende der Partie mit Nadelstichen immer wieder für Entlastung – bei einem Versuch von Jensen war FSV-Torwart Robin Zentner allerdings auf dem Posten (74.). So blieb es am Ende beim 2:1 für Augsburg.

Damit fuhren die Fuggerstädter den dritten Sieg aus den jüngsten vier Spielen ein. Am Freitag, 13. Dezember, (20.30 Uhr) ist der FCA zum Auftakt der Englischen Woche bei der TSG 1899 Hoffenheim zu Gast.

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1. FSV Mainz 05
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