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U19: Jeder Spieltag wird ein kleines Endspiel

Die Mannschaft im Check vor der Saison 2020/2021

Nachwuchs 18.09.2020, 14:36

Die neue Saison steht vor der Tür: Die U19 des FC Augsburg trifft am Samstag, 19. September (11.00 Uhr) auf den 1. FC Saarbrücken. In der Saison 2020/2021 gibt es einige Änderungen in der A-Junioren-Bundesliga.

Wenn es am Samstag in die neue Saison der A-Junioren-Bundesliga geht, tritt die U19 des FC Augsburg mit einigen bekannten Gesichtern an. Zwölf Spieler haben bereits in der vergangenen Saison in dieser Altersklasse gespielt – und dabei eine außergewöhnliche Spielzeit erlebt: Zum Jahresende 2019 standen die Fuggerstädter mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer auf einem Abstiegsplatz.Aus der Überzeugung heraus, der Mannschaft einen neuen Impuls geben zu wollen, ersetzte Cheftrainer Nachwuchs Alexander Frankenberger den damaligen U19-Trainer Sebastian Gunkel.

Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte: Nach zehn Punkten aus sechs Spielen führte Frankenberger die Fuggerstädter aus der Abstiegszone. Die Mannschaft befand sich auf einem guten Weg, doch beweisen konnte sie dies ab März nicht mehr: Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Saison der A-Junioren-Bundesliga zunächst unterbrochen, dann abgebrochen.

Veränderter Liga-Modus

Aus dem Abbruch der vergangenen Saison ergeben sich einige neue Konstellationen für die nun beginnende Spielzeit: Nachdem der DFB entschieden hatte, nach der Saison 2019/2020 den Abstieg auszusetzen, spielen in der Staffel Süd/Südwest in der Spielzeit 2020/2021 18 statt der zuvor 14 Mannschaften. Da diese Staffelgröße jedoch wieder reduziert werden soll, wird es fünf Absteiger geben. Zudem wird nur eine einfache Runde mit 17 Spieltagen gespielt.

Ein Modus, mit dem sich Frankenberger nur bedingt anfreunden kann. „Der Modus der Liga ist unangenehm. In einer Liga mit 18 Mannschaften und fünf Absteigern, die nach 17 Spieltagen feststehen, ist jedes Spiel ein kleines Endspiel.“

Nichtsdestotrotz zeigt sich Frankenberger optimistisch: „Wir haben eine interessante Mannschaft mit Spielern, die Qualität besitzen und noch einiges an Entwicklungspotenzial in sich tragen.“ Neben einigen externen Abgängen verließen mit Dorian Cevis, Mike Grimm, Felix Schäfer und Dodo Schmidt einige Stützen die Mannschaft in Richtung U23. Aufgerückt sind dafür diverse Spieler aus der U17. „Wir haben ein homogenes Leistungsgefüge – ich erwarte jedes Wochenende einen engen Kampf um die Plätze in der Startelf“, sagt Frankenberger angesichts des Kaders mit 23 Feldspielern und drei Torhütern.

Ungewohnte Vorbereitung

Nicht zuletzt der Verlauf der Vorbereitung lässt den Trainer zuversichtlich auf die neue Spielzeit blicken – auch wenn sie durch das zeitweise Verbot eines gemeinsamen Mannschaftstraining im Zuge der COVID-19-Pandemie anders verlief als in den vergangenen Jahren: „Die Belastungssteuerung war anders. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, die Jungs behutsam wieder an die Belastung heranzuführen. Auch wenn wir anfangs per Video trainiert haben, war der Beginn des gemeinsamen Trainings noch einmal etwas anderes.“

Mit Siegen in den Testspielen wie gegen den FC Ehekirchen (6:2) oder gegen die Herren des FC Gundelfingen (7:1) war die Vorbereitung neben ein paar Tiefen von viele Höhen geprägt, eines ist für Frankenberger besonders wichtig: „Wir müssen konstanter werden, auch innerhalb der 90 Minuten.“

Auftakt gegen Saarbrücken

Die Zeit der Vorbereitung ist jedoch vorbei, nun wird es ernst. „Nach solch einer langen Vorbereitung ist es schön, wenn endlich der Tag des ersten Pflichtspiels kommt. Die Jungs ziehen gut mit“, sagt Frankenberger, für den eines klar ist: „Das Mindestziel ist es, am Ende über dem Strich zu stehen. Wir wollen von Woche zu Woche die Punkte sammeln, um nicht ständig auf die Tabelle schauen zu müssen.“

Die erste Chance dazu gibt es an diesem Samstag, 19. September (11.00 Uhr), wenn die Fuggerstädter den Aufsteiger 1. FC Saarbrücken empfangen. „Saarbrücken wird alles raushauen, um zu punkten“, blickt Frankenberger voraus. „Niemand weiß nach der langen Pause genau, wo er steht. Für uns ist es wichtig, direkt gut auf den Platz zu kommen, Fußball zu spielen und drei Punkte zu holen.“

 

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U19