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Hoffenheim im Check: Auf leisen Sohlen

Die TSG hat auf Platz fünf überwintert

Profis 07.01.2022, 10:23

Still und heimlich ist die TSG 1899 Hoffenheim zum Ende der Hinrunde in der Tabelle ins obere Drittel geklettert. Gründe für den Höhenflug der Kraichgauer sind auch eine variable Offensive und Comeback-Qualitäten. Die TSG im Check vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr).

Im Rampenlicht standen in der Hinrunde eher andere Mannschaften, wie der SC Freiburg oder der 1. FSV Mainz 05. Und doch zählt auch die TSG Hoffenheim bislang zu den positiven Überraschungen der Saison.

Im Windschatten der anderen Überraschungsmannschaften haben sich die Kraichgauer zum Ende der Hinrunde nach oben gepirscht. Nach elf Spielen stand die TSG noch auf Platz zehn. Mit vier Siegen aus den letzten sechs Partien des Jahres (sowie zwei Remis) kletterte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß bis auf Rang fünf. Auf Platz drei fehlt lediglich ein Punkt.

Große Variabilität: 16 verschiedene Torschützen

„Viel weiter nach oben geht es nicht – vor allem im Anbetracht der finanziellen Situation“, betont Hoeneß nach der drittbesten Hinserie der Hoffenheimer Bundesliga-Geschichte. Knüpft die TSG in der Rückrunde an den starken Endspurt an, winkt die vierte Europapokal-Teilnahme.

Ein Grund für den Höhenflug der Sinsheimer ist sicherlich die große Variabilität in der Offensive. Die 35 Treffer verteilen sich auf 16 verschiedene Torschützen – keine andere Mannschaft ist so schwer ausrechenbar. Da fällt es auch nicht groß ins Gewicht, dass Hoffenheims Bundesliga-Rekordtorschütze Andrej Kramaric in dieser Saison noch etwas schwächelt (zwei Treffer).

Zwölf Tore in der Schlussviertelstunde

Hinzu kommt, dass die TSG immer wieder spät zuschlägt, zwölf Tore erzielte Hoffenheim in der Schlussviertelstunde. So holte die Mannschaft nach Rückständen bereits zwölf Punkte, zuletzt in der Englischen Woche vor Weihnachten in Freiburg (2:1), Leverkusen (2:2) und gegen Gladbach (1:1). "Wir sind stabiler, konstanter und klarer", lobt Manager Alexander Rosen. „Wenn wir im Rückstand sind, können wir jederzeit eine Offensivaktion setzen, die zum Torerfolg führt.“

Sein Trainer sieht vor allem defensiv Nachholbedarf. „Aus meiner Sicht haben wir zu viele Gegentore kassiert“, sagt Hoeneß mit Blick auf die 26 Gegentreffer. „Da müssen wir noch etwas weniger zulassen.“

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TSG 1899 Hoffenheim
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