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Im Auswärtsspiel beim VfL Bochum erzielte Kelvin Yeboah den Anschlusstreffer zum 2:3.

Ein spielentscheidender Doppelschlag und eine Torpremiere

Die Partie in Bochum im Rückblick

Profis 15.05.2023, 10:45

Zwei Gegentore binnen weniger Minuten brachten den FC Augsburg bei der 2:3-Niederlage in Bochum auf die Verliererstraße. Der erste Bundesliga-Treffer von Kelvin Yeboah kam zu spät. Die Partie im Rückblick.

Startelf-Rückkehrer: Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison musste Enrico Maaßen zwar auf Ruben Vargas (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Arne Engels (Gelbsperre) verzichten, dafür konnte der FCA-Trainer wieder auf Mergim Berisha und Niklas Dorsch bauen. Für Dorsch, der am Samstag über 61 Prozent seiner Zweikampfduelle gewann, war es der erste Startelf-Einsatz seit dem 22. Spieltag.

Maier zum Fünften: Nach dem frühen Gegentor durch Christopher Antwi-Adjei (2.) war es erneut Arne Maier, der in der 29. Spielminute für den Ausgleich sorgte. Nach toller Vorarbeit von Dion Beljo traf der FCA-Mittelfeldspieler mit einem satten Schuss ins linke Eck zum zwischenzeitlichen 1:1. Alle seine fünf Saisontreffer erzielte Maier somit nach der Winterpause – und fast alle Tore fielen aus halbrechter Position im Strafraum.

Doppelschlag nach der Pause: Als es zur zweiten Halbzeit plötzlich zu regnen anfing, meldeten sich die Bochumer zurück – und zwar mit einem Doppelschlag, der die Partie letztendlich entschied. Zwischen dem Eigentor von Jeffrey Gouweleeuw (59.) und dem abgefälschten Distanztreffer von Anthony Losilla (62.) lagen weniger als drei Minuten. Tomáš Koubek, der zuvor schon eine starke Rettungstat hinlegte (51.), war zweimal machtlos.

Yeboahs Torpremiere: Angetrieben von über 1.000 mitgereisten Fans bäumten sich die Fuggerstädter noch einmal auf und in der 85. Minute drückte der eingewechselte Kelvin Yeboah einen Beljo-Querpass zum Anschlusstreffer über die Linie. Es war das erste Bundesliga-Tor des dribbelstarken Offensivspielers, der im Winter per Leihe aus Genua kam und wegen einer Sprunggelenksverletzung vier Spiele verpasste. Für einen Punktgewinn reichte es dennoch nicht. 

Ausblick: „Heute sind wir frustriert, aber wir wissen auch, dass wir noch zwei Spiele vor uns haben und diese wollen wir unbedingt gewinnen“, erklärte Ermedin Demirović nach der Partie. Durch die Niederlage verpassten die Rot-Grün-Weißen zwar den vorzeitigen Klassenerhalt, nach wie vor hat man aber alles in der eigenen Hand. Der Vorsprung auf Platz 17 (Stuttgart) beträgt fünf Punkte, auf Relegationsrang 16 (Schalke) sind es vier Zähler. Ein Sieg aus den letzten beiden Saisonspielen würde somit definitiv reichen – egal, was die Konkurrenz macht.

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