FC Augsburg Logo FC Augsburg
check-vfb-20-21.jpg

Stuttgart im Check: Angeschlagen in den Endspurt

Verletzungspech macht dem VfB zu schaffen

Profis 05.05.2021, 15:26

Lange Zeit war der VfB Stuttgart so etwas wie die Überraschungsmannschaft der Saison, zuletzt schwächelte der Aufsteiger etwas. Das liegt auch daran, dass die Schwaben vom Verletzungspech verfolgt sind. Der VfB im Check vor dem Duell am Freitag (7. Mai, 20.30 Uhr).

Das spielfreie Wochenende kam dem VfB Stuttgart zuletzt womöglich ganz gelegen. So hatten die Schwaben die Gelegenheit, vor den letzten drei Spielen noch einmal durchzuschnaufen – und die Lehren aus den Partien zuvor zu ziehen. Gegen Dortmund (2:3), Union (1:2), Wolfsburg (1:3) und Leipzig (0:2) hatte der VfB zuletzt vier Niederlagen in Folge kassiert.

Es ist, zumindest was die Ergebnisse betrifft, die erste längere Stuttgarter Schwächephase in dieser Saison. Zwar hatte es der Aufsteiger in den vergangenen Wochen mit einigen Topteams zu tun, in der Hinrunde hatte der VfB gegen die gleichen vier Gegner aber immerhin noch vier Punkte geholt.

Wamangituka & Co.: Viel Verletzungspech beim VfB

Unter dem Strich präsentieren sich die Stuttgarter allerdings auch in der zweiten Saisonhälfte sehr stabil. Mit 39 Punkten steht der VfB im gesicherten Mittelfeld, in Abstiegsgefahr geriet die jüngste Mannschaft der Liga die ganze Saison über nicht. Stattdessen kratzte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo zwischenzeitlich sogar an den europäischen Plätzen.

Dass dem VfB zuletzt etwas die Luft ausging, hängt sicher auch mit dem Verletzungspech zusammen, das die Schwaben in den vergangenen Wochen heimsuchte. Bereits im März riss sich Senkrechtstarter Silas Wamangituka (elf Tore) das Kreuzband, zuletzt fielen auch Antreiber Orel Mangala und Angreifer Nicolas Gonzalez (beide Muskelfaserriss) aus. Linksaußen Borna Sosa könnte nach seiner Kapselverletzung gegen den FCA derweil wieder eine Option sein.

Torjäger Kalajdzic stellt Vereinsrekord ein

Als Ausrede will Trainer Matarazzo die Ausfälle allerdings nicht gelten lassen. „Wenn ich zugeben würde, dass es einen Einfluss hätte, dann wäre es so“, begründet der 43-Jährige. „Meine Aufgabe ist es, die Jungs groß und stark zu machen und ihnen Vertrauen zu schenken.“

Das Vertrauen seines Trainers gerechtfertigt hat auch in den vergangenen Wochen Torwart Gregor Kobel, der 2019 für ein halbes Jahr beim FCA spielte. In seiner ersten kompletten Bundesliga-Saison macht Kobel mit starken Leistungen immer wieder auf sich aufmerksam. Vorne ist auf Sasa Kalajdzic Verlass, der neun seiner 14 Saisontore in der Rückrunde erzielte. Zu Jahresbeginn stellte der schlaksige Österreicher gar einen Vereinsrekord ein, als er sieben Spiele in Folge traf.

Unsere FCA-APP

Jetzt herunterladen!

Tags:
Gegnercheck
VfB Stuttgart