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Bremen im Check: Aufwärtstrend nach Negativserie

Werder punktet nach sieben Niederlagen in Folge

Profis 14.05.2021, 10:37

Nach sieben Niederlagen in Folge konnte der SV Werder Bremen gegen Bayer 04 Leverkusen wieder einen Punkt mitnehmen. Die Negativserie konnten die Werderaner somit beenden, doch das entscheidende Duell gegen den FC Augsburg steht ihnen noch bevor. Bremen im Check vor der Partie am Samstag (15. Mai, 15.30 Uhr).

Der SV Werder Bremen ist seit acht Spielen ohne Sieg. Die Serie von sieben Niederlagen in Folge konnten die Hanseaten am vergangenen Spieltag mit einem Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0) jedoch beenden. „Etwas Zählbares tut uns gut, aber es ist nicht das, was wir wollten”, so Cheftrainer Florian Kohfeldt nach der Partie gegen die Werkself. „Es ist kein Befreiungsschlag, keine Erleichterung. Wir sind weiter mittendrin und müssen in Augsburg ein Kampfspiel abliefern.“

Obwohl nicht alle Spieler mit ihrer Leistung zufrieden waren, war das Duell zumindest für SVW-Torwart Jiri Pavlenka ein Erfolg. Der 29–Jährige hat seinen persönlichen Rekord aus seiner ersten Saison bei Bremen eingestellt, nachdem er gegen Leverkusen zum zehnten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentor geblieben war (sechsmal in der Bundesliga und viermal im Pokal). Für Eren Dinkci hingegen endete die Partie gegen Leverkusen weniger erfreulich. Der 19-Jährige musste aufgrund eines Fouls an Nadiem Amiri mit Rot vom Platz und kann seine Mannschaft in den verbleibenden Spielen nur abseits des Spielfelds unterstützen.


Nach 32 Spieltagen befindet sich Werder Bremen auf dem 15. Tabellenplatz. Mit aktuell 31 Punkten haben die Bremer genauso viele Zähler wie die DSC Arminia Bielefeld auf dem Relegationsplatz und nur zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Diese Situation erinnert an vergangene Saison, denn bereits letzten Sommer hing der Klassenerhalt der Bremer am seidenen Faden. Erst in der Abstiegsrelegation gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2) konnte sich Bremen retten.

Kohfeldt: „Ich bin bitterlich enttäuscht, aber sehr stolz auf meine Mannschaft“

Nicht nur in der Bundesliga, sondern auch im DFB-Pokal-Halbfinale mussten die Werderaner vor zwei Wochen einstecken. Nach einer hart umkämpften Partie mussten sich die Bremer RasenBallsport Leipzig nach dem Treffer von Emil Forsberg in der Nachspielzeit der Verlängerung jedoch geschlagen geben (1:2). „Ich bin bitterlich enttäuscht, aber sehr stolz auf meine Mannschaft“, so Kohfeldt nach dem Duell. Bis zum Spiel gegen Leipzig hatte Bremen im DFB-Pokal vor allem in der Defensive überzeugt, in den Runden zuvor war der SVW ohne Gegentor geblieben.

Die kämpferische Leistung im Pokal sowie der eine Punkt gegen Leverkusen zeigen einen leichten Aufwärtstrend der Bremer. „Die drei Komponenten Intensität, Aggressivität und Laufbereitschaft waren auf jeden Fall gegeben“, fasst Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting, das Spiel gegen Leverkusen zusammen. Das Aufeinandertreffen mit dem FC Augsburg wird für Werder Bremen von großer Bedeutung sein. Manager Frank Baumann äußert sich allerdings zuversichtlich: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in solchen Spielen da ist und mit der Situation umgehen kann. Es wird darum gehen, noch mal eine Schippe draufzulegen – gerade auch in körperlicher Hinsicht und mit Blick auf die Zielstrebigkeit Richtung gegnerisches Tor. Wir müssen uns dagegenstemmen, maximale Spannung aufbauen, dürfen aber nicht verkrampfen.“

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