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U23 verliert in letzter Sekunde gegen Heimstetten

Nachwuchs 28.09.2019, 00:02
In der Regionalliga Bayern hat die U23 des FC Augsburg eine bittere 2:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den SV Heimstetten hinnehmen müssen. In einer turbulenten Partie kam der FCA-Nachwuchs zweimal zum Ausgleich, Sekunden vor dem Schlusspfiff traf SVH-Spieler Felix Michalz die Fuggerstädter aus dem Gewühl heraus ins Mark. Gegenüber der Auswärtspartie beim 1. FC Schweinfurt nahm U23-Trainer Sepp Steinberger drei Änderungen in der Startformation vor: Markus Pöllner und Kilian Jakob durften gegen den SV Heimstetten starten, sie rückten für Jannik Schuster (Bank) und Simon Asta (Einsatz in der U19) in die Anfangself. Ebenfalls von Beginn an auf dem Rasen stand FCA-Profi Noah Sarenren Bazee, der nach langwieriger Verletzungspause die Möglichkeit bekam, Spielpraxis zu sammeln. Auch Lukas Petkov nahm deshalb zunächst auf der Bank Platz. Der FCA-Nachwuchs erwischte keinen guten Start in die Partie. Bereits nach sechs Spielminuten tauchte SVH-Torjäger Lukas Riglewski frei vor U23-Torhüter Daniel Witetschek auf und versenkte den Ball im Augsburger Gehäuse (6.). Nachdem die Fuggerstädter etwas Zeit benötigten, den Schock zu verdauen, kamen sie Mitte des ersten Durchgangs dann besser ins Spiel. Es folgte eine Drangphase der Rot-Grün-Weißen, die rund sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit dem verdienten Ausgleich belohnt wurde. Sebastiano Nappo zirkelte einen Freistoß aus rund 23 Metern zunächst an die Querlatte, Joseph Ganda zeigte sich im Anschluss handlungsschnell und staubte zum 1:1-Ausgleich ab (39.). Auch in den Schlussminuten vor der Pause drückten die bayerischen Schwaben nochmal aufs Gaspedal, in die Kabinen ging es allerdings mit dem bis dato leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Malone antwortet Riglewski – Michalz setzt den Lucky Punch

Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die 261 Zuschauer im Rosenaustadion ein ähnliches Bild zu Gesicht: Die Rot-Grün-Weißen drängten, der SV Heimstetten hielt dagegen. Zehn Minuten nach der Pause wagten sich dann die Gäste wieder in Richtung Augsburger Strafraum. Erneut wurde Riglewski freigespielt, wieder blieb der Heimstetten-Stürmer vor Witetschek kaltschnäuzig und stellte mit seinem zweiten Treffer den Spielverlauf völlig auf den Kopf (54.). Diesen Schock hatten die Steinberger-Schützlinge in der Folge lange zu verdauen. Nach einem Nappo-Eckball traf der Ball erneut nur die Torumrandung (63.), im Anschluss hielt das SVH-Bollwerk den Angriffen vorerst stand. In der 81. Spielminute drang FCA-Torjäger Maurice Malone in den Gäste-Strafraum und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte das Eigengewächs dann höchstpersönlich zum überfälligen 2:2-Ausgleich. Beide Mannschaften agierten in den Schlussminuten mit offenem Visier, sodass die ohnehin turbulente Partie zusätzlich an Spannung gewann. Aus Augsburger Sicht fiel der „Lucky Punch“ jedoch auf der falschen Seite: Felix Michalz, auch am vergangenen Spieltag später Siegtorschütze für den SVH, stand nach einer Standardsituation erneut goldrichtig und beförderte das Spielgerät aus kurzer Distanz ins FCA-Gehäuse (93). Die Enttäuschung war U23-Trainer Sepp Steinberger nach Spielende ins Gesicht geschrieben: „Durch das schnelle und zu einfache Gegentor waren wir gezwungen, hinterherzulaufen. Dann kommen wir verdientermaßen zum Ausgleich und sind drin in der Partie, verteilen danach aber wieder Geschenke an den Gegner.“ Er ergänzt: „Wir müssen uns nach solchen Rückschlägen nun wieder aufrappeln, uns gegenseitig unterstützen und – das ist das wichtigste – uns entwickeln und aus den Fehlern lernen.“ FC Augsburg: Witetschek – Jürgensen, Sarenren Bazee, Nappo, Lannert, Stanic, Pöllner, Jakob, Malone, Hofgärtner, Ganda // Richter (ETW), von Schroetter, Schuster, Miller (je ohne Einsatz) Tore: 0:1 Lukas Riglewski (6.), 1:1 Joseph Ganda (39.), 1:2 Lukas Riglewski (54.), 2:2 Maurice Malone (81./ Foulelfmeter), 2:3 Felix Michalz (90.+3)

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