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„Man konzentriert sich immer nur auf das nächste Spiel.“

Profis 02.03.2018, 23:11
Daniel Baier ist eine Institution beim FC Augsburg. Seit zehn Jahren schnürt er seine Schuhe inzwischen schon für den FCA und hat dabei 288 Spiele absolviert. Walter Sianos sprach vor dem Spiel gegen 1899 Hoffenheim mit dem „Capitano“. Ist gerade etwas kalt draußen. Wie trainiert man da, ohne dass einem die Lungenflügel einfrieren? Das stimmt, die Temperaturen sind momentan schon etwas extrem und es gibt sicher angenehmere Jahreszeiten zum Trainieren. Aber wenn man letztendlich auf dem Platz steht, dann geht das schon. Das Spiel gegen den BVB war das zweite Montagsspiel in der Geschichte der Bundesliga. Statt 80.000 Zuschauern waren gerade mal 54.000 im Signal-Iduna-Park. Schon eine Woche zuvor gab es in Frankfurt massive Proteste. Sind das Momentaufnahmen oder wird sich die Lage wieder beruhigen? Ich hoffe, dass sich alles wieder einlenkt, denn gerade die vollen Stadien und unsere Zuschauer sind das wichtigste Gut der Bundesliga und das zeichnet sie auch besonders aus. Letzten Montag herrschte beim BVB eine Stimmung wie bei einem Freundschaftsspiel. Das finden wir Spieler natürlich schade und ich hoffe, dass sich alles wieder einpendelt. Man muss schon auch auf die Zuschauer eingehen und ich bin mir sicher, dass in diese Richtung etwas passieren wird. Du hast schon ein humorvolles Statement abgegeben und Folgendes gesagt: „Mit meiner Gelbsperre habe ich mich solidarisch gezeigt und werde auch nicht nach Dortmund fahren.“ Das war natürlich ein Spaß! Für mich als Gewohnheitstier ist Samstag um 15.30 Uhr die perfekte Uhrzeit, aber ich fand es ehrlich gesagt auch in Ordnung, dass man den Dortmundern nach dem EuropaLeague-Spiel in Bergamo einen zusätzlichen Tag gewährt hat. Für dich als Stammspieler muss es seltsam gewesen sein, ein Spiel von außen mitzuerleben. Wie hast du das Match gesehen? Es war zwar ungewohnt, aber es ist nichts besonderes, auch mal draußen zu sitzen, das gehört nun mal dazu. Aber wenn man mal nicht dabei sein kann, ist man wesentlich aufgeregter, als wenn man selber auf dem Platz steht. Wir haben meiner Meinung nach eine super Auswärtspartie abgeliefert, wir waren richtig gut im Spiel, hatten gute Aktionen nach vorne und haben super gegen den Ball gespielt. Nach den letzten beiden Niederlagen gegen Leipzig und Stuttgart ist dieser Punkt Gold wert. Ja, wir wissen auch, dass der Punkt gestern sehr wichtig war, aber was da nach zwei Niederlagen bereits reininterpretiert wurde, fand ich schon leicht übertrieben. Nur weil man mal zwei Spiele in Folge verliert, hat man noch lange keine Krise. Deswegen freut es mich um so mehr, dass wir bei einem Spitzenteam gepunktet haben. Jetzt sind es noch 10 Spiele in der Bundesliga. Kuckst du in dieser Saison noch nach unten? Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht so ist. Ich weiß genau, wie viele Punkte es nach unten oder nach oben sind, aber allzu viel Gewicht lege ich darauf nicht. Auch wenn das platt klingt, man konzentriert sich immer auf das nächste Spiel, alles andere bringt nicht viel. Das komplette Interview mit Daniel Baier lesen Sie beim Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim im Stadionkurier. Als Vereinsmitglied können Sie den neuen Stadionkurier bereits vorher online lesen. Einfach mit dem Mitglieder-Login anmelden und den neuesten Stadionkurier herunterladen.
STADIONKURIER AUSGABE 13 | SAISON 2017/2018
Stadionkurier FC Augsburg - Hannover 96 Saison 2017/2018
  • Interview mit Daniel Baier: „Man konzentriert sich immer nur auf das nächste Spiel.“
  • Was macht eigentlich ... ? Angelo Vaccaro
  • Unser Gegner im Portrait: Alexander Rosen
  • Glosse: Die vemaledeite 11 – Eine Zahl und ihre fußballerische Bedeutung
  • u. v. m.
     

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Tags:
TSG 1899 Hoffenheim
Daniel Baier