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Hertha im Check: Alte Dame auf Berg- und Talfahrt

Bislang gemischte Saison für Berlin

Profis 22.11.2019, 16:49

Nachdem Trainer Pál Dárdai und Hertha BSC nach der vergangenen Saison getrennte Wege gegangen waren, übernahm im Sommer Ante Covic das Zepter. Durch einen neuen Spielansatz, einen Rekordtransfer und einen neuen Investor sollte nach Platz elf in der Vorsaison der Anschluss an die internationalen Ränge gelingen. Die Realität ist eine andere: Die Berliner zeichnen sich eher durch ein sehr wechselhaftes Auftreten aus. 

Die Saison begann eigentlich recht vielversprechend für die Berliner: Mit Lars Windhorst wurde ein neuer Investor an Land gezogen, Ante Covic, der die Hertha aus seiner aktiven Zeit und als Jugendtrainer bereits kannte, wurde zum Cheftrainer berufen. Mit Dodi Lukebakio gelang dem Hauptstadtklub außerdem ein Rekordtransfer, der Belgier kam für 20 Millionen Euro vom FC Watford. Und er erzielte am 1. Spieltag gleich seinen ersten Saisontreffer für die Alte Dame, sodass die Blau-Weißen einen respektablen Punkt aus München entführten (2:2).

Ein stetiges Auf und Ab

Anschließend startete allerdings eine wilde Achterbahnfahrt: In Wolfsburg hieß es nach 90 Minuten 0:3, auf Schalke (1:3) und gegen Mainz (1:2) folgen zwei weitere Niederlagen. Danach ging es wieder bergauf und die Berliner feierten eine kleine Siegesserie gegen Paderborn (2:1), Köln (4:0) und Düsseldorf (3:1). In Bremen gelang ihnen nach Rückstand noch ein 1:1-Unentschieden. Dieser Aufwärtstrend wurde allerdings jäh beendet, als es gegen Hoffenheim nach einer Aufholjagd letztendlich eine bittere 2:3-Heimniederlage zu verkraften gab. Auch wenn der Hertha im Anschluss gegen Dynamo Dresden (5:4 i.E.) der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals gelang, gab es in der Liga den nächsten Rückschlag: Im Derby bei Union blieben die drei Punkte an der Alten Försterei (0:1). Zuletzt setzte es eine 2:4-Niederlage gegen Leipzig.

Neues Personal - Stark feiert Debüt

Neben Lukebakio verstärkte die Geschäftsführung die Mannschaft im Sommer in Person von Eduard Löwen (1. FC Nürnberg), Marco Grujic (erneute Leihe vom FC Liverpool) und Marius Wolf (ausgeliehen von Borussia Dortmund). Weil aber die Konstanz fehlt und einige Leistungsträger der letzten Saison etwas schwächeln, wurde erste Kritik an Trainer Covic laut. Mit viel positiver Energie dürfte allerdings Innenverteidiger Niklas Stark aus der Länderspielpause zurückgekehrt sein. Denn trotz Gesichtsmaske kam der 24-Jährige am Dienstag gegen Nordirland (6:1) zu seinem langersehnten Debüt für die deutsche Nationalmannschaft.

Drei Punkte würden beide Mannschaften weiterbringen

Wenn die Hertha und der FC Augsburg am Sonntag, 24. November, (15.30 Uhr) in der WWK ARENA aufeinander treffen, steht laut Geschäftsführer Michael Preetz "für beide Mannschaften eine Menge auf dem Spiel. Beide werden punkten wollen. Wir gehen sehr konzentriert in die Partie." Covic ergänzt dessen Aussage: "Ich glaube, dass wir jedes Spiel gewinnen können. Auch am Sonntag stehen 90 Minuten vor uns, die keiner voraussagen kann. Wichtig ist, dass wir sie zu unseren Gunsten nutzen und auswärts erfolgreich sind." Das sieht man in Augsburg ähnlich – nur will der FCA zuhause erfolgreich sein.

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