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Schmidt: "Wir haben überhaupt nichts zu verlieren"

Profis 15.08.2019, 15:30
Mit Borussia Dortmund erwartet den FC Augsburg am Samstag, 17. August, (15.30 Uhr) ein schwerer Brocken zum Bundesliga-Auftakt. Trainer Martin Schmidt glaubt dennoch an eine Überraschung - und ist sich sicher, dass seine Mannschaft eine Reaktion auf das Pokal-Aus in Verl zeigen wird. Nach drei Monaten Sommerpause rollt am Wochenende in der Bundesliga wieder der Ball. "Wir freuen uns riesig, dass es endlich losgeht", erklärt FCA-Trainer Martin Schmidt. "Das wird ein Kracher vor 80.000 Zuschauern, ein riesen Highlight." Personell gibt es bei den Fuggerstädtern noch ein paar Fragezeichen: So ist ein Einsatz von André Hahn (Schlag auf die Wade) und Philipp Max (Sprunggelenksverletzung) fraglich. Bei Alfred Finnbogason, der seinen Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert hat, könnte es zumindest für den Kader reichen. "Er bewegt sich gut, trainiert jetzt die dritte Woche mit und macht Fortschritte", erklärt Schmidt. "Er ist ein unheimlich wichtiger Spieler mit einer Torquote, die jedem Team guttut. Dass er sich für unseren Weg entschieden hat, ist ein gutes Zeichen für die Mannschaft und den ganzen Verein."

Schmidt: "In Dortmund kannst du nur gewinnen"

Das Spiel beim Pokal-Aus in Verl (1:2) war für den Isländer noch zu früh gekommen. Die Niederlage beim Regionalligisten, so Schmidt, habe gezeigt, wo seine Mannschaft noch nicht so weit sei: "im Spiel mit Ball gegen einen tiefstehenden Gegner". Das Umschaltspiel habe dagegen schon deutlich besser geklappt. "Deswegen passt Dortmund um einiges besser zu uns als Verl", glaubt der FCA-Trainer und fügt an: "Im Pokal kannst du als Bundesligist nur verlieren - in Dortmund kannst du dagegen nur gewinnen." Besonders auf seine FCA-Defensive wird am Samstag einiges an Arbeit zukommen. "Der BVB hat in der Offensive große Qualität, die wir verteidigen müssen", betont Schmidt und nennt Marco Reus, Jadon Sancho oder Paco Alcacer. "Wir haben aber einen Plan, wie wir etwas in Dortmund holen wollen." Darauf, dass die Borussia den FCA unterschätzt, will der Schweizer nicht hoffen: "Das wäre eine Wunschvorstellung, aber zu einfach. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und auf das, was wir beeinflussen können - die Chance müssen wir selbst packen."

Schmidt: "Wir werden ein Gesicht zeigen, das nichts mit dem in Verl zu tun hat"

Die Rollenverteilung vor dem Auftakt im Signal-Iduna-Park ist klar. "Wir fahren als Underdog hin, da mache ich uns nicht klein", betont Schmidt, fügt aber an: "Wir haben überhaupt nichts zu verlieren. Jeden Zweikampf, den wir gewinnen, werden unsere Fans bejubeln." Und mit Blick auf die Niederlage im DFB-Pokal betont der FCA-Trainer: "Wir werden ein Gesicht zeigen, das nichts mit dem in Verl zu tun hat." Mut machen auch die jüngsten Auftritte gegen Dortmund: Aus den vergangenen sechs Spielen gegen die Borussia holte der FCA sechs Punkte (ein Sieg, drei Remis, zwei Niederlagen). In der Hinrunde der Vorsaison verloren die Fuggerstädter beim BVB einen spektakulären Schlagabtausch äußerst unglücklich (3:4), in der Rückrunde rangen sie den damaligen Tabellenführer mit einer starken Kampfleistung nieder (2:1). "Die Spiele aus der vergangenen Saison sind sicher noch jedem in Erinnerung", hofft Schmidt auf eine ähnlich starke Leistung am Samstag. "Der Glaube, etwas zu holen, ist da - das hat man in der Trainingswoche gesehen."  

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