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Herrlich: "Hoffe, dass uns die Fans nach vorne treiben"

Herrlich: "Hoffe, dass uns die Fans nach vorne treiben"

Khedira will gegen den BVB kein Spektakel

Profis 25.09.2020, 15:23

Nach knapp sieben Monaten darf der FCA am Samstag (26. September, 15.30 Uhr) gegen Dortmund wieder ein Heimspiel vor Zuschauern bestreiten. Während sich Trainer Heiko Herrlich viel von der Rückkehr der Fans verspricht, würde Rani Khedira gegen den BVB dieses Mal gerne auf ein Spektakel verzichten.

Das letzte Heimspiel vor Zuschauern bestritt der FCA im Februar dieses Jahres. Gegen Borussia Mönchengladbach unterlagen die Fuggerstädter 2:3. Dann kam die Corona-Krise, die Unterbrechung der Saison und schließlich im Mai der Restart vor leeren Rängen. Sieben Monate später darf sich die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich nun im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den BVB auf die Unterstützung von rund 6.000 Zuschauern freuen.

„Es war letzte Woche schon ein tolles Erlebnis, vor Zuschauern zu spielen“, blickt Herrlich auf den 3:1-Auftaktsieg beim 1. FC Union Berlin zurück, den über 4.000 Zuschauer an der Alten Försterei gesehen hatten. Nun freut sich der FCA-Trainer „ganz besonders, vor eigenen Fans spielen zu dürfen. Hier war immer eine besondere Atmosphäre, die Fans waren immer ein großer Rückhalt für die Mannschaft und haben besondere Ergebnisse gegen bessere Mannschaft möglich gemacht.“

Herrlich: "Eine europäische Spitzenmannschaft"

Genau eine solche Mannschaft ist mit Borussia Dortmund am Samstag zu Gast. „Das ist eine europäische Spitzenmannschaft mit unheimlicher Qualität“, beschreibt Herrlich den BVB. „Wir müssen an unser maximales Leistungspensum kommen, um eine Chance zu haben.“ Da kommt dem 48-Jährigen die Rückkehr der Fans gerade recht. „Ich hoffe“, so Herrlich, „dass uns die Fans am Samstag nach vorne treiben.“

Video: Pressekonferenz vor Dortmund: Herrlich und Khedira

Gerade einige der jüngeren Duelle zwischen dem FCA und der Borussia waren von großem Spektakel geprägt. Im Oktober 2019 verlor Augsburg nach einem wilden Schlagabtausch 3:4, beim Aufeinandertreffen im Januar dieses Jahres unterlagen die Fuggerstädter 3:5 – nachdem sie zwischenzeitlich 3:1 geführt hatten. „Das war ein unglaubliches Spiel, wir hatten Dortmund am Rande einer Niederlage“, erinnert sich Rani Khedira. „Das war eine extrem bittere Erfahrung, aber wir haben daraus gelernt.“

Richter und Sarenren Bazee sind wieder fit

Entscheidender Mann in diesem Spiel war Angreifer Erling Haaland, der nach seiner Einwechslung einen Dreierpack schnürte. „Er hat eine brutale Wucht und Power und alles, was ein Weltklasse-Stürmer braucht“, beschreibt ihn Khedira. „Wir können ihn nur gemeinschaftlich stoppen – Dortmund besteht aber nicht nur aus Erling Haaland.“ Auf die FCA-Defensive kommt am Samstag also einiges an Arbeit zu. Offensiv stehen Herrlich derweil die zuletzt angeschlagenen Marco Richter und Noah Sarenren Bazee zur Verfügung, Eduard Löwen (muskuläre Probleme) fällt hingegen weiter aus.

Auf ein Spektakel könnte Khedira dieses Mal gut verzichten. „Wir hatten oft geile Spiele gegen Dortmund, aber das brauche ich nicht noch mal“, erklärt der Mittelfeldmann. „Ich würde auch ein 1:0 für uns nehmen. Ich hoffe deswegen auf kein Spektakel, sondern dass wir aus einer guten Ordnung und Kompaktheit gewinnen.

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Tags:
Borussia Dortmund
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